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NFL-Playoffs: San Francisco 49ers ringen Dallas Cowboys nieder

NFLPlayoffs San Francisco 49ers ringen Dallas Cowboys nieder
San Francisco ringt Dallas ein einer von beiden Defensiv-Reihen geprägten Partie 19:12 nieder und fordert im NFC Championship Game die Philadelphia Eagles.

Die San Francisco 49ers setzen sich in den Divisional Playoffs der NFL zu Hause gegen die Dallas Cowboys in einem spannenden Match mit 19:12 durch und fordern am kommenden Sonntag im NFC Championship Game auswärts die Philadelphia Eagles.

Damit schreibt "Mr. Irrelevant" Brock Purdy in seinem persönlichen Märchen ein weiteres Kapitel, wenngleich sich der bislang so sensationelle Rookie-Quarterback der 49ers gegen die beinharte Cowboys-Defense schwer tut.

In einer von beiden Defensiv-Reihen geprägten Partie ist es in der zweiten Halbzeit letztlich ein Touchdown von Star-Running-Back Christian McCaffrey, der den Unterschied ausmacht.

Für die 49ers ist es der zwölfte Sieg in Serie. Das Team von Head Coach Kyle Shanahan steht zum dritten Mal in vier Saisonen im Championship Game.

Purdy tut sich gegen Cowboys-Defense schwer

Der mit Spannung erwartete Showdown zweier der traditionsreichsten NFL-Franchises hat viele Facetten zu bieten - eine davon ist das Duell von Shanahan mit Dan Quinn.

Der 49ers-Coach erreichte einst bei den Atlanta Falcons mit dem Defensive Coordinator der Cowboys als Chef die Super Bowl. Soll heißen: Man kennt sich.

Und in der Tat tut sich die 49ers-Offense über weite Strecken schwer gegen eine bestens aufgelegte Abwehr aus Dallas.

Mit derartiger Gegenwehr war Purdy in seiner noch jungen Karriere noch selten konfrontiert, auch seine hochkarätigen Kollegen auf den Skill Positions kommen nur schwer ins Spiel.

Zwei kostspielige Interceptions von Prescott

Vor der Pause nehmen die Cowboys vor allem das brandgefährliche Laufspiel um Christian McCaffrey aus dem Spiel. Zur Pause stehen für San Francisco gerade einmal 27 Rushing Yards zu Buche.

SAN FRANCISCO 49ERS:

Name

Passing Yards Rushing Yards Receiving Yards
Brock Purdy 214 8
Elijah Mitchell 51
Christian McCaffrey 35 (1 TD) 22
Deebo Samuel 11 45
Kyle Jusczyk 8
George Kittle 95
Brandon Aiyuk 26
Jauan Jennings 26

Positiv hervorzustreichen ist bezüglich Purdy, dass er diszipliniert geblieben ist. Auch wenn ihm diesmal kein TD-Pass gelingt, Turnover leistet er sich ebenfalls keinen.

Auch das ist ein Unterschied in diesem Spiel, denn sein Gegenüber Dak Prescott wirft zwei letztlich kostspielige Interceptions.

Dass die 49ers-Defense schwer zu bespielen ist, ist bekannt - in dieser Begegnung ist sie zu Schwerstarbeit gezwungen, ist jedoch in wichtigen Momenten zur Stelle.

Maher verkickt schon wieder einen Extrapunkt

Prescotts erste Interception münzen die 49ers in ein Field Goal von Robbie Gould um. Dallas kontert mit einem Touchdown-Pass von Prescott auf Dalton Schultz.

Unglaublicherweise vergeigt Kicker Brett Maher, der schon vergangene Woche in Tampa Bay vier (!) Extrapunkte verkickte, abermals den Extrapunkt, weshalb es nur 6:3 für die Texaner steht. In einem engen Duell beeinflusst jeder verschenkte Punkt den Spielverlauf.

DALLAS COWBOYS:

Name

Passing Yards Rushing Yards Receiving Yards
Dak Prescott 206 (1 TD, 2 INT) 22
Ezekiel Elliott 26 7
Tony Pollard 22 11
CeeDee Lamb 6 117
Dalton Schultz 27 (1 TD)
Noah Brown 21
T.Y. Hilton 15
KaVontae Turpin 8

Für die Cowboys sollte es der einzige Touchdown in diesem Spiel bleiben. Zudem ereilt Dallas die Hiobsbotschaft, dass sich Running Back Tony Pollard verletzt und nicht weitermachen kann.

San Francisco übernimmt bis zur Pause mit zwei Gould-Field-Goals mit 9:6 die Führung. Zweiteres gelingt, nachdem Fred Warner Prescott in aussichtsreicher Position pickt - statt selbst zu scoren, muss Dallas zusehen, wie die Niners drei Punkte nachlegen.

Unglaublicher Catch von Kittle

Im dritten Quarter profitiert Dallas - zumindest in Form eines Maher-Field-Goals - von einem 49ers-Turnover. Returner Ray-Ray McCloud hat sich zuvor ein Fumble geleistet - 9:9, ein wahrer Krimi!

Den Unterschied macht unterm Strich der einzige Touchdown-Drive San Franciscos in diesem Match. Tight End George Kittle steuert dazu einen Catch bei, der noch einige Highlight-Videos prägen wird - irgendwie gelingt es ihm, den Ball zu sichern, nachdem er ihn mehrmals quasi "jongliert".

Den Kaliforniern hilft zudem, dass Trevon Diggs eine durchaus mögliche Interception fallen lässt und der Drive von einer Holding-Strafe gegen Dallas am Leben gehalten wird.

Am Ende ist es McCaffrey vorbehalten, aus zwei Yards unberührt zum 16:9 in die Endzone zu spazieren.

Die 49ers-Defense hält im Finish

Die Cowboys kommen durch ein weiteres Field Goal des plötzlich wieder nervenstarken Maher auf 12:16 heran.

Zum Glück für San Francisco funktioniert in der zweiten Halbzeit das Laufspiel viel besser. Das hilft, jede Menge Zeit von der Uhr zu nehmen. Gould stellt mit einem weiteren Field Goal den alten Abstand wieder her, der auch den Endstand darstellen sollte.

Die Cowboys bekommen zwar die Chance auf zwei Drives zum Ausgleich, beißen sich jedoch an der 49ers-Defense die Zähne aus.

Für San Francisco geht es nun zu den Philadelphia Eagles. Die Nummer eins der NFC ist bereits am Samstag über die New York Giants hinweggefegt.

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