Australian Open 2025: Kurioser Zwischenfall im Zverev-Match!
21.01.2025 • 13:52 Uhr
Alexander Zverev steht im Halbfinale der Australian Open. Der Weg dorthin war allerdings äußerst schwer. Im Match musste der Deutsche nach einem kuriosen Zwischenfall die Ruhe bewahren.
Was für ein hartes Stück Arbeit für Alexander Zverev! Der 27-Jährige steht bei den Australian Open im Halbfinale, musste dafür aber hart kämpfen. In einem engen Match rang er den US-Amerikaner Tommy Paul in vier Sätzen (7:6, 7:6, 2:6, 6:1) nieder.
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Für Zverev war es der erste Sieg über den US-Amerikaner. Dementsprechend erleichtert zeigte er sich nach dem Spiel. „Ich weiß nicht, wie ich das geschafft habe. Ich hätte 2:0 hinten liegen müssen - da war er besser als ich. Der vierte Satz war dann definitiv mein bester und ich bin extrem happy, wieder im Halbfinale zu stehen“, sagte Zverev nach dem Spiel im gelösten Post-Match-Interview, bei dem er das Publikum mehrfach zum Lachen brachte.
Feder funkt Zverev dazwischen
So entspannt wie nach Spiel, war der Weltranglisten zweite im Spiel lange nicht gewesen. Im zweiten Satz kam es im Match zu einem kuriosen Zwischenfall, der Zverev richtig sauer machte. Beim Stand von 2:4 aus seiner Sicht war er bei Einstand und Aufschlag für Paul im Ballwechsel am Drücker, als plötzlich eine große Feder direkt vor ihm auf dem Feld landete. Der Schiedsrichter unterbrach deshalb regeltechnisch richtig das Spiel.
Aus der Sicht von Zverev war dies trotzdem völlig unverständlich. Er stürmte ans Netz und diskutierte lautstark mit dem Schiedsrichter. An der Situation änderte dies aber nichts, Paul bekam einen neuen ersten Aufschlag und holte sich anschließend das Spiel zum 5:2.
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Australian Open: Zverev wird von Fan irritiert
Dass der Deutsche auf die Situation so sauer reagierte, könnte auch mit einem Vorfall zu tun haben, der sich nur wenige Minuten zuvor im selben Aufschlagspiel ereignete.
Zverev hatte beim Stand von 30:40 einen Breakball zum möglichen Re-Break, als er im Ballwechsel einen „Aus-Ruf“ aus dem Publikum gehört haben wollte und den Ball deshalb nicht vernünftig zurückspielte und anschließend den Punkt verlor. Verärgert diskutierte Zverev anschließend auch schon hier energisch mit Stuhlschiedsrichter.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN
Den Satz holte sich Zverev anschließend trotzdem noch. Wohl auch wegen der beiden unglücklichen Situationen biss sich die Nummer zwei der Setzliste nochmal richtig rein und gewann den Satz noch im Tiebreak.
Da Zverev das Match am Ende trotz eines Satzgewinnes seines Gegners souverän gewann, war das kuriose Missgeschick und der Ärger über die Schiedsrichterentscheidungen und das Publikum, für den 27-Jährigen aber schnell wieder vergessen.