Tennis: Alexander Zverev im Viertelfiale von Buenos Aires
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Zverev im Viertelfiale von Buenos Aires
Deutschlands Tennisstar Alexander Zverev hat sein erstes Spiel nach der bitteren Finalniederlage von Melbourne souverän gewonnen. Der 27-Jährige setzte sich im Achtelfinale des ATP-Turniers in Buenos Aires mit 6:4, 6:4 gegen den Serben Dusan Lajovic durch und zeigte im ersten Saison-Auftritt auf seinem Lieblingsbelag Sand über weite Strecken eine überzeugende Leistung.
„Es war vielleicht nicht mein bestes Match, aber ich bin glücklich mit meinem Sieg“, sagte Zverev: „Ich hoffe, dass ich noch einige Zeit hier bleibe und so viele Matches spielen kann wie möglich.“
Im Viertelfinale des 250er-Turniers trifft Zverev auf den an fünf gesetzten Argentinier Francisco Cerúndolo. Der Weltranglistenzweite Zverev, der am Dienstag das Heimspiel des 35-maligen argentinischen Fußball-Meisters Boca Juniors im legendären La Bombonera besucht hatte, ist in Buenos Aires der topgesetzte Spieler. In der ersten Runde hatte er ein Freilos.
Mit dem Sandplatzturnier startet Zverev schon zweieinhalb Wochen nach der Dreisatzniederlage gegen den Weltranglistenersten Jannik Sinner im Endspiel der Australian Open sehr früh in die Vorbereitung auf die French Open (25. Mai bis 8. Juni) in Paris, wo es endlich klappen soll mit einem Triumph bei einem der vier wichtigsten Turniere. Zverev hat anschließend auch für Rio de Janeiro gemeldet.
Gegen den Weltranglisten-83. Lajovic schnappte er sich nach verhaltenem Beginn beim Stand von 3:3 das erste Break und wenig später den ersten Satz. Im zweiten Durchgang lag Zverev zwar schnell mit 0:2 hinten, holte sich aber sofort das Rebreak und zog auf 4:2 davon. Wenig später nutzte er seinen ersten Matchball zum Sieg.
Marseille: Altmaier erneut im Viertelfinale
Der deutsche Tennisprofi Daniel Altmaier hat seine gute Form bestätigt und ist im zweiten ATP-Turnier nacheinander ins Viertelfinale eingezogen. Der 26 Jahre alte Kempener gewann im Achtelfinale von Marseille 6:4, 6:3 gegen den Finnen Otto Virtanen und trifft nun auf Hamad Medjedovic aus Serbien. Der Weltranglisten-96. setzte sich überraschend mit 6:2, 6:3 gegen den an Nummer drei gesetzten Karen Chatschanow aus Russland durch.
Bereits in der vergangenen Woche in Rotterdam war Altmaier bis ins Viertelfinale vorgestoßen. Gegen Virtanen, in der Weltrangliste 18 Plätze hinter Altmaier auf Rang 98, verwandelte er nach 1:28 Stunden souverän gleich seinen ersten Matchball. In Jan-Lennard Struff könnte am Donnerstagabend (19.30 Uhr) noch ein zweiter Deutscher in die Runde der letzten acht nachziehen. Der Warsteiner trifft auf den Franzosen Hugo Grenier.
So sieht Zverevs Plan für den French-Open-Sieg aus
Nach der Final-Pleite bei den Australian Open gibt Alexander Zverev seinen großen Traum nicht auf. Schon jetzt schmiedet er einen Plan, um in Paris endlich den Grand-Slam-Titel zu feiern. Was dahinter steckt.
Diese Revolution sorgt für Unruhe bei den Tennisprofis
Die Revolution des Mixed-Wettbewerbs bei den US Open sorgt für Unruhe in der Szene. Die Italienerin Sara Errani und ihr Landsmann Andrea Vavassori, die im vergangenen Jahr in New York triumphierten, schrieben in einer gemeinsamen Erklärung in den Sozialen Medien von einer „zutiefst ungerechten“ Entwicklung. „Entscheidungen nur nach der Logik des Profits zu treffen, ist in manchen Situationen zutiefst falsch“, schrieb das Duo.
Der Pole Jan Zielinski, vergangenes Jahr im Mixed in Melbourne und Wimbledon erfolgreich, bezeichnete die Veränderungen als traurig: „Keine Kommunikation mit den Spielern, kein Nachdenken darüber, was das für die Karriere einiger Leute bedeutet, kein Respekt vor der Geschichte und den Traditionen“, schrieb Zielinski auf X: „Traurig zu sehen.“
Beim Turnier in New York wird in diesem Jahr das gemischte Doppel am 19. und 20. August und damit vor dem eigentlichen Start des Grand-Slam-Events am 24. August ausgetragen. Die Matches der 16 Doppel sollen dabei in einem veränderten Modus stattfinden, unter anderem brauchen die Teams für einen Satzgewinn bis zum Finale nur noch vier statt der üblichen sechs gewonnenen Spiele.
Alle Partien werden im Arthur Ashe Stadium oder im Louis Armstrong Stadium ausgetragen, es sind die beiden größten Plätze der Anlage in Flushing Meadows. Auch mit den Startkriterien öffnen die Veranstalter den Wettbewerb für die Top-Einzelspieler. Dies könnte die Chancen für Doppelspezialisten mindern.
„Meine Vorfreude könnte nicht größer sein, diese bahnbrechende Innovation bei den US Open 2025 einzuführen“, hatte Lew Sherr, Geschäftsführer des Verbands USTA in einem Statement gesagt: „Wir werden das Mixed auf die Hauptbühne verlegen, damit können mehr Fans auf der Welt ihre Stars im Rennen um den Grand-Slam-Titel verfolgen.“
Zverev und Altmaier am Mittwoch gefordert
Der deutsche Tennisprofi Alexander Zverev steht nach seiner bitteren Finalniederlage bei den Australian Open gegen Jannik Sinner vor der Rückkehr auf den Tennisplatz. In der argentinischen Metropole Buenos Aires trifft er auf den Serben Dusan Lajovic. Das Spiel ist vorerst auf 22.30 Uhr deutscher Zeit angesetzt. Für Zverev ist es gleichzeitig die Rückkehr auf seinen Wohlfühl-Belag, den roten Sand. Es soll der Auftakt für die Reise zu den French Open im Sommer sein, bei denen er seinen ersten Major-Titel gewinnen möchte. Die Reise nach Buenos Aires verlief allerdings schon einmal anders als geplant.
Neben der Nummer zwei der Weltrangliste ist noch ein weiterer Deutscher in Aktion. Auch der formstarke Daniel Altmaier spielt ums Viertelfinale, jedoch im französischen Marseille. Dort trifft die Nummer 80 der Welt auf den Finnen Otto Virtanen, der überraschend den gesetzten US-Amerikaner Sebastian Korda in der ersten Runde ausschalten konnte. Ihr Spiel ist für 15 Uhr angesetzt.
Ebenfalls noch in Marseille vertreten ist Jan-Lennard Struff. Die deutsche Nummer zwei hat heute spielfrei. Struff trifft am Donnerstag auf den Sieger des Qualifikanten-Duells zwischen Hugo Grenier und Arthur Gea.
Altmaier mühelos im Achtelfinale von Marseille
Die deutschen Tennisprofis Daniel Altmaier und Jan-Lennard Struff haben beim ATP-Turnier in Marseille das Achtelfinale erreicht. Der Kempener Altmaier gewann gegen den Italiener Luca Nardi deutlich mit 6:2, 6:2 und trifft nun auf den Finnen Otto Virtanen, der in seinem Erstrundenmatch überraschend den an Position fünf gesetzten US-Amerikaner Sebastian Korda bezwang.
Struff (Warstein) folgte Altmaier am späten Nachmittag durch ein mühevolles 7:5, 7:6 (7:4) gegen den französischen Lucky Loser Manuel Guinard in die Runde der letzten 16. Für den 34-Jährigen, der beim Davis Cup Anfang Februar erkrankt gefehlt hatte, war der Erfolg gegen die Nummer 280 der Welt erst der zweite Sieg in dieser Saison. Struff trifft nun auf den Franzosen Hugo Grenier oder dessen Landsmann Arthur Gea.
Altmaier unterstrich derweil seine starke Form, zuletzt war er in Rotterdam als Lucky Loser bis ins Viertelfinale gestürmt und hatte sich in der Weltrangliste von Position 93 auf 80 verbessert.
Kuriose Panne um Tennisstar Alexander Zverev
Alexander Zverev will nach dem verlorenen Endspiel bei den Australian Open wieder in den Rhythmus finden. Doch vor seinem ersten Auftritt auf Sand in dieser Saison gibt es Problem abseits des Platzes.
Djokovic nach Aufgabe gegen Zverev vor Rückkehr
Gut zwei Wochen nach seiner verletzungsbedingten Aufgabe im Australian-Open-Halbfinale gegen Alexander Zverev hat Novak Djokovic seine Rückkehr auf den Tennisplatz angekündigt - und er will schnell wieder Jagd machen auf seinen 100. Turniererfolg auf der ATP-Tour. „Die Verletzung ist zu fast 100 Prozent ausgeheilt. Ich bin bereit, weitere Siege zu holen“, sagte der Serbe in einem Interview mit der montenegrinischen Zeitung Vijesti. Er habe „grünes Licht vom medizinischen Team, um zu trainieren und mich vorzubereiten“, erklärte er.
Der Plan des Serben sieht vor, bereits beim ATP-Turnier in Doha/Katar (ab 17. Februar) wieder auf dem Platz zu stehen. Im Januar hatte Djokovic in Australien noch seinen 25. Grand-Slam-Titel angepeilt, im Halbfinale gab er jedoch wegen eines Muskelfaserrisses gegen die deutsche Nummer eins Zverev auf.
Nun peilt Djokovic bereits wieder die nächste besondere Zahl an. Seit Oktober des Vorjahres befinde er sich „auf der Jagd nach dem 100. ATP-Titel“, beim Masters in Shanghai unterlag der Serbe noch dem italienischen Weltranglistenersten Jannik Sinner.
100 Turniere auf der ATP-Tour haben bislang nur Roger Federer (103) und Jimmy Connors (109) gewonnen, diesem illustren Kreis will der Grand-Slam-Rekordsieger (99) sich anschließen. Zeitdruck verspürt der 37-Jährige aber nicht: „Wir werden sehen, es wird kommen, wenn es kommt.“ Sein Körper leiste ihm trotz „ein paar Verletzungen mehr“ noch gute Dienste und er habe immer noch „Feuer und Lust“.
Alcaraz rückt in der Tennis-Weltrangliste an Zverev heran
Zverev (27) pausierte, er spielt erst in dieser Woche beim Sandplatzturnier in Buenos Aires und kann mit maximal 250 Punkten für den Titel seinen Vorsprung auf Alcaraz wieder ausbauen. Derzeit beträgt der Abstand auf den Spanier 625 Punkte.
Unangefochten an der Spitze steht Jannik Sinner (Italien), der im Finale der Australian Open Zverev klar geschlagen hatte. Seinen geplanten Start in Rotterdam sagte er daraufhin ab. Die 500 Punkte für seinen Sieg 2024 verliert er in der kommenden Woche, sein Abstand zu Zverev ist mit mehr als 3000 Punkten jedoch komfortabel.
Bei den Frauen ist Belinda Bencic (27) die Gewinnerin der Woche. Während an der Spitze alles beim Alten und Aryna Sabalenka (Belarus) vor Iga Swiatek (Polen) blieb, kletterte die Schweizerin durch ihren Turniersieg in Abu Dhabi um 92 Plätze. Die Olympiasiegerin von Tokio, die nach einer Babypause erst im Herbst auf die Tour zurückgekommen war, liegt nun auf Platz 65. Beste Deutsche im Ranking ist Tatjana Maria (Bad Saulgau) auf Rang 74.
Alcaraz gewinnt enges Rotterdam-Finale
Der spanische Tennisstar Carlos Alcaraz hat seine beeindruckende Sammlung mit einem weiteren Premierentitel erweitert. Der 21-Jährige gewann in Rotterdam das Finale gegen den Australier Alex de Minaur nach einem harten Stück Arbeit 6:4, 3:6, 6:2 und damit erstmals in seiner Karriere ein Hallenturnier. Der Erfolg brachte ihm 449.160 Euro Preisgeld.
Für Alcaraz war es bereits der 17. Titel, durch den er am Montag in der Weltrangliste wieder näher an Alexander Zverev auf Platz zwei heranrückt. Auch für de Minaur (25) war es trotz der Niederlage eine erfolgreiche Woche. Er klettert im Ranking auf Rang sechs und egalisiert damit seine beste Karriere-Platzierung.
Gegen Alcaraz spielte de Minaur, der im Viertelfinale Lucky Loser Daniel Altmaier (Kempen) aus dem Turnier geworfen hatte und bis zum Finale ohne Satzverlust blieb, über weite Strecken auf Augenhöhe und verkaufte sich teuer. Alcaraz bewies derweil, wie vielseitig er ist. Majortitel hat er bereits auf allen Belägen gewonnen, nur noch der Triumph bei den Australian Open fehlt ihm zum Karriere-Grand-Slam.
Der Weltranglistenerste Jannik Sinner hatte seinen Start in Rotterdam nach seinem Erfolg bei den Australian Open abgesagt. Der Italiener habe sich noch nicht genügend erholt gehabt.
Zverev revidiert Selbstkritik und startet mit neuer Motivation
Der Finalkater von Melbourne ist auskuriert, der Blick von Alexander Zverev geht nach vorne - ins Sandplatzturnier in Buenos Aires startet der deutsche Tennisstar mit frischem Elan. „Ich muss weiter an mich glauben. Ich muss glauben, dass ich gut genug bin, um Grand Slams zu gewinnen und die Nummer eins zu werden, wenn ich mich weiter verbessere“, sagte Zverev angesprochen auf seine Selbstkritik nach der Dreisatzniederlage gegen Jannik Sinner (Italien) im Endspiel der Australian Open.
Die Aussage, er sei „einfach nicht gut genug“ für den Angriff auf einen Major-Titel, revidierte Zverev zwei Wochen später ein wenig. „Ich war nicht gut genug an dem Tag. Aber natürlich gehen dir nach so einer Niederlage viele Emotionen durch den Kopf. Manchmal sage ich Dinge, die ich bereue“, so Zverev. Mit dem 250er-Turnier in der argentinischen Hauptstadt startet der Weltranglistenzweite nun schon in die Vorbereitung auf die French Open (25. Mai bis 8. Juni) in Paris, wo es endlich klappen soll mit einem Triumph bei einem der vier wichtigsten Turniere.
„Ich freue mich sehr, erstmals hier dabei zu sein“, sagte der 27-Jährige, der in Argentinien „sehr passionierte“ Fans erwartet: „Ich gebe mir selbst die beste Chance, das Turnier zu gewinnen.“ Zverev steigt als topgesetzter Spieler erst im Achtelfinale des Turniers ein und trifft dort auf den Spanier Roberto Carballés Baena oder Dusan Lajovic aus Serbien.
Bencic mit erstem Titel nach Baby-Pause
Auf dem Arm ihrer Mama hatte die kleine Bella Bencic nur noch Augen für dieses goldene Ding, das so schön strahlte im Scheinwerferlicht von Abu Dhabi. Der Papa hatte sie auf den Platz getragen, diesen Moment sollten alle gemeinsam genießen, denn es war einer für das Familienalbum. Nicht einmal zehn Monate nach Bellas Geburt hat Belinda Bencic wieder ein Tennisturnier gewonnen und damit ihre rasante Rückkehr in die Weltspitze vorerst gekrönt.
Ihr Ehemann Martin Hromkovic wischte sich die Tränen aus den Augen, Bencic (27) hielt ihre Tochter und den Pokal fest im Arm. „Vor ihnen zu gewinnen, macht mich emotional. Martin und Bella, ich liebe euch so sehr“, sagte die Schweizerin nach dem Dreisatzsieg (4:6, 6:1, 6:1) über Ashlyn Krueger aus den USA.
Vor der Babypause hatte Bencic zu den besten Spielerinnen der Welt gehört, war 2021 Olympiasiegerin in Tokio, träumte von einem Grand-Slam-Titel. Danach machte sie sich mit Bella und Martin, der auch ihr Fitnesstrainer ist, auf den Weg zurück zu alter Klasse. Und der war „definitiv kein einfacher“, sagte Bencic schon vor dem Finale: „Ich habe enorm hart gearbeitet. Dass die Resultate so schnell wieder so gut sind, davon konnte ich nicht ausgehen.“
Im Herbst kam sie zurück auf die Tour, erreichte prompt bei einem kleineren Turnier im französischen Angers das Endspiel, überzeugte bei den Australian Open mit dem Einzug ins Achtelfinale und kämpfte sich in Abu Dhabi zum neunten Titel ihrer Karriere. Dabei schlug Bencic auch die früheren Wimbledonsiegerinnen Marketa Vondrousova (2023) und Jelena Rybakina (2022).
Begeistert und beeindruckt reagierte eine andere Tennis-Mutter, deren Tochter ebenfalls Bella heißt. „Was für eine unglaubliche Art und Weise nach einer Geburt zurückzukommen, das ist nicht nur physisch hart, sondern auch mental“, schrieb Sabine Lisicki bei Instagram. Die frühere Wimbledonfinalistin erhob Bencic zum Vorbild, sie zeige, dass Frauen sich „nicht entscheiden“ müssen zwischen Kind und Karriere, sondern beides schaffen können.
Für Bencic ist die Reise mit dem Sieg in Abu Dhabi und der Rückkehr unter die Top 100 aber noch längst nicht beendet. Der Triumph bedeute „nicht, dass die Arbeit vorbei ist. Es ist noch ein langer Weg“, sagte sie. Goldene Pokale gibt es noch viele zu gewinnen.
Seidel verliert im Viertelfinale von Cluj-Napoca
Tennisspielerin Ella Seidel hat das erste Halbfinale ihrer Karriere auf der WTA-Tour verpasst. Die 19-Jährige aus Hamburg unterlag im rumänischen Cluj-Napoca der topgesetzten Russin Anastassija Potapowa 2:6, 3:6. Seidel, Nummer 143 der Weltrangliste, hatte beim mit 275.094 Dollar dotierten Hallenturnier zuvor die deutlich besser platzierten Jaqueline Cristian (Rumänien/Nr. 8) und Anna Blinkowa aus Russland geschlagen.
Im WTA-Ranking klettert Seidel durch den Einzug ins Viertelfinale. Ihre bisher beste Platzierung war Rang 117. Bis zum Turnier in Cluj-Napoca hatte Seidel in dieser Saison im Hauptfeld nur zwei Matches auf dem unterklassigen ITF-Niveau gewonnen. Bei den Australian Open kam sie nicht über die Qualifikation hinaus.
Erstes WTA-Finale für Bencic nach Babypause
Tokio-Olympiasiegerin Belinda Bencic greift nicht einmal ein Jahr nach der Geburt ihrer Tochter Bella nach einem Titel auf der WTA-Tour. Die 27 Jahre alte Schweizerin zog beim Tennisturnier in Abu Dhabi mit einem Sieg über die Weltranglistenfünfte Jelena Rybakina (Kasachstan) ins Finale ein. Bencic gewann 3:6, 6:3, 6:4 und trifft am Samstag auf die Amerikanerin Ashlyn Krueger.
Bencic war nach ihrer Babypause im vergangenen Oktober in den Tenniszirkus zurückgekehrt und hatte prompt bei einem kleineren Turnier im französischen Angers das Finale erreicht. Auch bei den Australian Open zu Beginn der Saison in Melbourne überzeugte sie mit dem Einzug ins Achtelfinale.
Durch ihre Siege in den Vereinigten Arabischen Emiraten springt sie wieder unter die Top 100 der Weltrangliste, bei einem Sieg werden es sogar die Top 70. In Abu Dhabi hat Bencic vor genau zwei Jahren auch ihren bislang letzten Titel auf der WTA-Tour gewonnen. Ende 2023 verabschiedete sie sich in den Mutterschutz und brachte ihre Tochter im April 2024 zur Welt.
Altmaier chancenlos im Viertelfinale von Rotterdam
Die Lucky-Loser-Reise von Tennisprofi Daniel Altmaier in Rotterdam ist im Viertelfinale geendet. Der 26-Jährige aus Kempen unterlag am Freitag dem australischen Weltranglistenachten Alex de Minaur mit 1:6, 4:6 und verpasste seinen erst zweiten Halbfinaleinzug bei einem ATP-Turnier klar.
Im Turnierverlauf hatte Altmaier, der nach einer Niederlage in der Qualifikation unverhofft noch als Lucky Loser ins Hauptfeld gerutscht war, mit Siegen gegen den US-Amerikanerin Aleksandar Kovacevic und vor allem den Weltranglisten-19. Arthur Fils aus Frankreich überrascht. Nach dem Turnier wird Altmaier, derzeit 93. der Welt, in der Rangliste um rund zehn Plätze klettern.
Im ersten Aufeinandertreffen mit de Minaur, neunmaliger Turniersieger auf ATP-Ebene, war Altmaier im ersten Satz chancenlos. Den zweiten Durchgang gestaltete der Kempener ausgeglichener, ehe er das entscheidende Break zum 4:5 kassierte - wenig später nutzte der Australier de Minaur seinen ersten Matchball.
Damit ist in Rotterdam kein deutscher Tennisprofi mehr am Start. Jan-Lennard Struff (Warstein) hatte sein Auftaktmatch am Mittwoch in drei Sätzen gegen den Ungarn Fabian Marozsan verloren.
Lucky Loser Altmaier im Viertelfinale von Rotterdam
Tennisprofi Daniel Altmaier hat beim ATP-Turnier in Rotterdam für eine Überraschung gesorgt und seine Lucky-Loser-Reise fortgesetzt. Der 26-Jährige aus Kempen setzte sich am Donnerstag nach starker Vorstellung mit 6:4, 3:6, 7:5 gegen den französischen Weltranglisten-19. Arthur Fils durch und zog erstmals seit Januar 2024 wieder ins Viertelfinale eines ATP-Turniers ein.
Dort trifft Altmaier, der nach einer Niederlage in der Qualikation unverhofft noch als Lucky Loser ins Hauptfeld gerutscht war, auf den australischen Weltranglistenachten Alex de Minaur. Altmaier, Nummer 93 der Welt, hatte am Mittwoch von der krankheitsbedingten Absage des Franzosen Giovanni Mpetshi Perricard profitiert und den US-Amerikaner Aleksandar Kovacevic in drei Sätzen besiegt.
Gegen Fils ließ sich Altmaier auch vom verlorenen zweiten Satz nicht aus der Ruhe bringen und kämpfte sich im entscheidenden Durchgang nach einem frühen Break zurück. Beim Stand von 5:4 vergab der 26-Jährige noch vier Matchbälle, wenig später machte er es dann besser.
Altmaier ist der letzte verbliebene deutsche Tennisprofi in Rotterdam. Jan-Lennard Struff (Warstein) hatte sein Auftaktmatch am Mittwoch in drei Sätzen gegen den Ungarn Fabian Marozsan verloren.
Seidel im Viertelfinale von Cluj-Napoca
Tennis-Nachwuchshoffnung Ella Seidel hat im rumänischen Cluj-Napoca für die nächste Überraschung gesorgt und das Viertelfinale erreicht. Die 19-Jährige setzte sich im Achtelfinale am Donnerstag mit 6:2, 7:6 (7:5) gegen die Russin Anna Blinkowa durch und trifft in der Runde der letzten Acht auf die topgesetzte Russin Anastassija Potapowa.
Für Seidel, Nummer 143 der Welt, war es nach ihrem Erfolg am Mittwoch gegen die Rumänin Jaqueline Cristian erst der zweite Sieg im Hauptfeld eines WTA-Turniers in dieser Saison. Die junge Hamburgerin hatte sich in Cluj erfolgreich durch die Qualifikation gekämpft.
Gegen Blinkowa, in der Weltrangliste 72 Positionen vor Seidel platziert, legte die 19-Jährige furios los, führte nach nur rund 20 Minuten mit 5:0 und holte sich wenig später den ersten Satz. Im Tiebreak des ausgeglichenen zweiten Durchgangs behielt Seidel dann die Nerven und nutzte ihren ersten Matchball zum Sieg.
Lucky Loser Altmaier im Achtelfinale von Rotterdam
Daniel Altmaier (Kempen) hat beim ATP-Turnier in Rotterdam seine unverhoffte Chance als Lucky Loser genutzt und ist ins Achtelfinale eingezogen. Der Tennisprofi, der in der Qualifikation ausgeschieden war und wegen einer krankheitsbedingten Absage des Franzosen Giovanni Mpetshi Perricard aufrückte, schlug Aleksandar Kovacevic aus den USA mit 1:6, 6:4, 6:3. Nun geht es für Altmaier gegen Arthur Fils (Frankreich/Nr. 7).
Ausgeschieden ist hingegen Jan-Lennard Struff. Der 34-Jährige aus Warstein unterlag in der ersten Runde dem Ungarn Fabian Marozsan 3:6, 6:4, 6:7 (3:7). Struff hat in diesem Jahr nur sein erstes ATP-Match in Auckland gewonnen. Bei den Australian Open schied er in der ersten Runde aus, beim Davis-Cup-Spiel gegen Israel musste er zuletzt erkrankt passen.
Altmaier hatte erst kurz vor Matchbeginn erfahren, dass Mpetshi Perricard nicht antreten kann. Entsprechend ging der erste Durchgang deutlich verloren, dann kämpfte sich der 93. der Weltrangliste aber ins Match. In den Sätzen zwei und drei gelang ihm jeweils ein Break, Altmaier nutzte den ersten Matchball.
Seidel im Achtelfinale von Cluj-Napoca
Tennis-Nachwuchshoffnung Ella Seidel (19) hat im rumänischen Cluj-Napoca für eine kleine Überraschung gesorgt und das Achtelfinale erreicht. Die junge Hamburgerin setzte sich gegen die an Position acht gesetzte Lokalmatadorin Jaqueline Cristian mit 6:4, 6:2 durch und feierte in dieser Saison ihren ersten Sieg im Hauptfeld eines WTA-Turniers. In der Runde der letzten 16 trifft Seidel, die sich in Cluj erfolgreich durch die Qualifikation gekämpft hatte, auf die Russin Anna Blinkowa.
Die Weltranglisten-143. Seidel war in diesem Jahr bei den Australian Open und auch beim WTA-Turnier in Linz in der Qualifikation gescheitert. Gegen Cristian, Nummer 73 der Welt, spielte die 19-Jährige unbekümmert auf uns sicherte sich in beiden Sätzen ein frühes Break. Nach 100 Minuten Spielzeit nutzte Seidel ihren zweiten Matchball zum Sieg.
Frühere Weltranglisten-Erste Halep beendet Karriere
Die frühere Tennis-Weltranglistenerste Simona Halep hat ihr Karriereende erklärt. Die 33-Jährige verkündete ihre Entscheidung nach dem 1:6, 1:6 gegen die Italienerin Lucia Bronzetti in der ersten Runde ihres Heim-Turniers in Cluj. Halep gewann die French Open 2018, Wimbledon 2019 und erspielte ein Preisgeld von über 40 Millionen US-Dollar.
Im Oktober 2022 war Halep wegen einer positiven Dopingprobe vorläufig suspendiert worden. Nach Unregelmäßigkeiten im Blutpass wurde sie im September 2023 bis Oktober 2026 gesperrt. Der Internationale Sportgerichtshof Cas verkürzte die Sperre jedoch auf neun Monate, ab März 2024 war Halep wieder spielberechtigt.
„Ich bin ein sehr realistischer Mensch. Ich weiß, welche Arbeit man leisten muss. Mein Gehirn und mein Körper lassen das nicht mehr zu. Ich bin beruflich so erfüllt, dass mir die Entscheidung leicht gefallen ist“, sagte Halep. Die Rumänin hat unter anderem mit Knieprobleme.
DTB-Team nach Sieg von Krawietz/Pütz weiter
Die deutsche Tennis-Auswahl meistert die Auftakthürde gegen Israel problemlos – auch ohne ihre beiden besten Spieler. Im September geht es für das DTB-Team weiter, der Gegner steht bereits fest.
Tennis-Star Jannik Sinner droht weiterhin eine Dopingsperre
Sportlich ist Jannik Sinner bei den Australian Open über jeden Zweifel erhaben, das hat der Finalsieg gegen Alexander Zverev bewiesen. Doch die Doping-Debatte um den Italiener hat sich nicht in Luft aufgelöst. Wie es bei dem Verfahren weitergeht und was der beste Tennisspieler der Welt dazu sagt.
Zverev bewahrt das deutsche Tennis vor der Bedeutungslosigkeit
Drittes Grand-Slam-Finale, dritte Niederlage: Der Hamburger unterliegt bei den Australian Open im Endspiel gegen Jannik Sinner – und so schlägt nun erwartbar die Stimme all derer, die den 27-Jährigen mit Häme versehen wollen. Doch die ist unangebracht, denn Zverev ist alles, was das deutsche Tennis hat.
Keine Erlösung für Zverev – Sinner gewinnt Australian Open
Auch im dritten Grand-Slam-Finale reicht es für Alexander Zverev nicht zum ersehnten Triumph. Der deutsche Tennisstar muss sich dem Italiener Jannik Sinner aus Italien geschlagen geben. Gegen den starken Weltranglistenersten gab es für den Deutschen nichts zu holen.