Apple stellt iPhone 16e vor: Diese 7 Dinge müsst ihr wissen
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19.02.2025
Florian Christof
Das neue Mittelklasse-Handy von Apple ist da. Es kommt mit einer reduzierten Ausstattung, ist aber nicht allzu günstig.
Das Warten hat endlich ein Ende. Nach Jahren der Gerüchte und Spekulationen hat Apple sein neues Mittelklasse-iPhone vorgestellt. Das iPhone 16e ist das Nachfolgegerät des SE-Modells aus dem Jahr 2022.
Die Aktualisierung war längst überfällig. Das iPhone SE war zum Marktstart bereits veraltet - vor allem was die Kamera, das Display und das Design betrifft. Zuletzt wurde es in Europa gar nicht mehr verkauft, da es noch mit einem Lightning-Anschluss ausgestattet war, in der EU aber ein USB-C-Port vorgeschrieben ist.
Durch die neue Bezeichnung will Apple nicht nur einen Neustart seiner Budget-Reihe markieren. Damit soll auch verdeutlicht werden, dass das neue Mittelklasse-Handy näher an die regulären iPhones heranrückt.
Das neue iPhone 16e ist also von Grund auf ein neues Gerät und nicht bloß ein aktualisiertes iPhone SE. Wir geben euch einen Überblick über die wichtigsten Eckpunkte und Merkmale des neuen Apple-Handys.
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1. Neues, aber altbekanntes Design
Neu ist das Design des iPhone 16e nur, wenn man das iPhone SE (2022) als Vergleich heranzieht. Denn das 16e schaut dem iPhone 14 zum Verwechseln ähnlich: flaches Display, flache Kanten, leicht abgerundete Ecken.
Einen Home-Button mit integrierter Touch-ID gibt es nicht. Damit stellt Apple ein 18 Jahre altes Feature ein und schickt den Home-Button und die damit einhergehende Steuerung in den Ruhestand.
Das iPhone 16e ist stattdessen mit FaceID ausgestattet. Die Sensoren für die Gesichtserkennung sowie die Selfie-Kamera sind in einer Display-Auskerbung untergebracht. Der Balken-Notch feiert somit ein Comeback.
Die Einkerbung im Bildschirm ist auch jenes Designelement an der Vorderseite, bei dem sich das neue iPhone 16e am deutlichsten von den aktuellen iPhone-16-Modellen unterscheidet. Auch der Rahmen um das Display ist ein wenig breiter.
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iPhone 16e
© Apple
2. Die Kamera
Auf der Rückseite wird ein weiterer Unterschied klar. Das neue iPhone 16e hat nämlich nur eine einzige Linse - die 48-MP-Kamera. Das ist im Grunde dieselbe Kamera, die auch beim iPhone 15 zur Anwendung kommt. Eine Weitwinkelkamera gibt es nicht.
Auch bei der Frontkamera setzt Apple auf dieselbe Hardware, wie beim iPhone 15. Die Selbstporträts nimmt man beim iPhone 16e mit einer 12-MP-Kamera auf.
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Apple iPhone 16e
- Maße: 146,7 x 71,5 x 7,8 Millimeter
- Gewicht: 167 Gramm
- Display: 6,1 Zoll OLED, 60 Hz, 1.170 x 2.532 Pixel, 800 nits typ, 1.200 nits HBM, HDR, 460 ppi
-
Kamera:
- 48 MP Hauptkamera: f/1.6, 26mm, PDAF, OIS
- Video: 4K@60fps / 1080p@240fps
- Selfie-Kamera: 12 MP, f/1.9; 4K@60fps
- Prozessor: Apple A18 Pro (3 nm)
- Speicher: 8/128GB, 8/256GB, 8/512GB, NVMe
- Akku: kabelloses Laden möglich
- Software: iOS 18
- Sonstiges: NFC, 5G, Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/6, Bluetooth 5.3, Single-SIM + eSIM, USB-C-Port, Wasserschutz IP68, Satelliten-SOS
- Farben: Black, White
- Preis: ab 709 Euro
iPhone 16e
© Apple
3. Das Display
Der Bildschirm misst 6,1 Zoll in der Diagonale. Es handelt sich um einen OLED-Screen mit einer Auflösung von 1.170 x 2.532 Pixel und einer Refresh-Rate von 60 Hz. Einen Wert für die maximale Helligkeit gibt Apple nicht an.
Dass Apple im Jahr 2025 noch auf eine Bildwiederholrate von 60 Hz setzt, lässt sich nur mit dem regulären iPhone 16 erklären. Dieses hat nämlich auch nur 60 Hz und das 16e-Mittelklassegerät darf schließlich nicht das teurere iPhone übertrumpfen.
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iPhone 16e
© Apple
4. Prozessor und Speicher
Die KI-Funktionen von Apple Intelligence (AI) werden auch auf dem günstigeren 16e-Modell laufen. Das bedeutet, dass ein entsprechender Chip unter der Haube werken muss. Und so wird das iPhone 16e von einem A18-Prozessor angetrieben, auf dem auch das iPhone 16 aufbaut.
Einziger Unterschied: Die GPU hat beim 16e lediglich 4 Kerne, beim iPhone 16 sind es 5 Kerne. Dass der A18-Prozessor unter der Haube ist, ist vor allem im Hinblick auf die Langlebigkeit und eine lange Support-Dauer mit Software-Updates mehr als erfreulich.
Auch wenn Apple keine Angaben zum Arbeitsspeicher liefert, muss das 16e-Modell mit mindestens 8 GB RAM ausgestattet sein - die Mindestanforderung für die AI-Features. Der Mindestspeicher beim 16e beträgt 128 GB. Es sind Varianten mit 256 GB und 512 GB verfügbar.
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iPhone 16e
© Apple
5. Anschlüsse, Tasten und das neue Modem
Das 16e hat einen USB-C-Anschluss. Es ist mit einem Action-Button ausgestattet, der den klassischen "Klingeln/Stumm"-Kippschalter ersetzt. Auf die Kamerasteuerungstaste der iPhone-16-Modelle muss man verzichten.
Das iPhone 16e ist das erste Apple-Handy, das mit einem hauseigenen Modem ausgestattet ist. Das Apple C1 ist das erste von Apple entwickelte Mobilfunkmodem. Es sei das energieeffizienteste Modem, das es je in einem iPhone gegeben hat, heißt es von Apple.
6. Der Akku
Bei konkreten Angaben zum Akku gibt sich Apple traditionell zugeknöpft. Daher ist unklar, welche Kapazität die Batterie hat und mit welcher Leistung sie geladen werden kann. Klar ist, dass der Akku kabellos geladen werden kann. Das iPhone 16e ist dafür mit den magnetischen MagSafe-Ladegeräten kompatibel.
iPhone 16e
© Apple
7. Der Preis
Ein bisschen eine Enttäuschung ist der Preis. In den vergangenen Monaten hieß es in Leaks, dass das Mittelklasse-iPhone etwas mehr als 500 Euro kosten soll. Geworden sind es 709 Euro für die 128-GB-Variante.
Damit ist das 16e gar nicht allzu viel günstiger als das reguläre iPhone 16 und liegt in etwa im Bereich des iPhone 15. Das iPhone 16e kann ab 21. Februar vorbestellt werden. Ab 28. Februar ist es erhältlich.
- iPhone 16e (128GB): 709 Euro
- iPhone 16e (256GB): 839 Euro
- iPhone 16e (512GB): 1.089 Euro
Hier der Preisvergleich mit anderen iPhone-Modellen. Bei den Preisen handelt es sich um die aktuellen Marktpreise, der Link führt zum Angebot auf Amazon.
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