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Austria Wien schlittert in Hartberg noch tiefer in die Krise

Austria Wien schlittert in Hartberg noch tiefer in die Krise
Die Wiener verlieren trotz Führung und über einer halben Stunde Überzahl in Hartberg. Der Trainerstuhl von Michael Wimmer wackelt mehr denn je.

Die Wiener Austria muss sich am 7. Spieltag der Admiral Bundesliga beim TSV Hartberg 1:2 geschlagen geben. Die "Veilchen" führen bereits nach zehn Minuten, Hartberg dreht das Spiel per Doppelschlag um.

Dabei haben die Steirer kräftig Mithilfe von Austria-Goalie Früchtl und dem in dieser Spielzeit bisher wackligen violetten Defensivverbund. Trotz numerischer Überlegenheit können die Wiener in der letzten halben Stunde keinen Punkt mehr aus der Steiermark entführen.

Austria startet nach Maß, Hartberg beißt zurück

Die Gäste aus Wien-Favoriten starten am 54. Geburtstag von Hartberg-Präsidentin Brigitte Annerl besser in die Partie. Marvin Martins vergibt bereits nach sechs Minuten aus aussichtsreicher Position den ersten Hochkaräter, lange müssen sich die "Veilchen" aber nicht grämen. Nach einem missglückten Asllani-Abschluss schaltet Andreas Gruber am schnellsten und besorgt die 1:0-Führung (10.) für die Austria.

Praktisch im Gegenzug rettet Früchtl vor Kainz (12.), Marvin Martins muss gegen Ousmane Diakité sogar auf der Linie retten (40.). Auch die Austria lässt einen weitere Topchance liegen: Ein Lupfer von Asllani (38.) überrascht den hoch stehenden Sallinger zwar, fällt aber eine Spur zu hoch aus.

Vor der Pause kommen die Hartberger zurück ins Spiel und erstmals auf die Anzeigetafel. Nach einem Ballverlust in der gegnerischen Hälfte setzt Prokop den mitgelaufenen Avdijaj ein, der Früchtl mit einem gezielten Rechtsschuss links unten überwindet (43.). Noch vor der Pause kann Früchtl in höchster Not vor Christoph Lang retten und gar einen Rückstand zur Pause verhindern (45.).

Früchtl mit Aussetzer, Rote Karte ohne Einfluss

Direkt nach dem Seitenwechsel leistet sich Austria-Tormann Früchtl ein Riesenmalheur. Einem Abschlag von Counterpart Sallinger will er entgegengehen und zurück in die Hälfte der Hartberger befördern, verschätzt sich aber gewaltig und kann so von Avdijaj überholt und überwunden werden (51.).

Nach dem 2:1 hat Hartberg spielerisch Überwasser bis Ousmane Diakité seinem Team einen Bärendienst erweist und mit Gelb-Rot vom Platz fliegt (60.).

In der letzten halben Stunde spielen nur noch die Wiener, gefährliche Szenen sind aber Mangelware. Hartberg steht mit Mann und Maus im eigenen Sechzehner, den "Veilchen" fehlen die offensiven Ideen.

Die Austria bleibt damit auch nach sieben Spielen als Zehnter im Tabellenkeller gefangen. Hartberg ist neuer Vierter.

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