Die Unsterbliche: Neue Dokumentation über Dalida
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Dieses Jahr wäre sie 90 geworden. Arte widmet der in Kairo geborenen Sängerin italienischer Abstammung eine Dokumentation.
Heute, 13:20 Uhr
Es ist der 3. Mai 1987, als am Abend in den französischen Nachrichtensendungen die Meldung kommt, dass die Sängerin und Schauspielerin Dalida tot ist. In Ihrer unweit von Sacré-Coeur gelegenen Wohnung in der Rue d´Orchampt im 18. Arrondissement wurde sie leblos aufgefunden. Eine Überdosis Tabletten.
Die Tagesspiegel-App Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.Sie ist erst 54. Paris, so scheint es, steht an diesem Abend im Mai still, hält inne, steht unter Schock. Eine der beliebtesten Sängerinnen, eine Ikone der Musik, hat sich das Leben genommen. Damit beginnt die neue französische Dokumentation „Dalida, meine Schwester“ (Arte-Mediathek) des Filmautors Francois Chaumont, in der es um Leben und Werk der 1933 in Kairo geborenen Sängerin italienischer Abstammung geht, die erst Iolanda heißt, und sich später einmal Dalida nennen wird. Dieses Jahr nun wäre sie 90 geworden.
Dalida (1933 – 1987)Sie zählte in den 1960er, 1970er und 1980er Jahren zu den wohl populärsten Sängerinnen ihrer Zeit – mit über 140 Millionen verkauften Platten und Liedern, die sie auf Französisch, Italienisch und Deutsch aufnahm.
Es geht aber auch, der Dokutitel deutet es an, um ihren Bruder Orlando und dessen innige Beziehung zu seiner drei Jahre älteren berühmten Schwester, deren Musik-Produzent er über all die Jahre hinweg war. Schwester und Bruder, die Künstlerin und der Produzent, die Ältere und der Jüngere, die Prominente und der Unbekannte.
Besuch am Serienset von „Public Affairs“ Verliebte LobbyistenUm diese komplexe Beziehung kreist die Dokumentation, und neben anderen Zeitzeugen und Zeitzeuginnen, die die Sängerin solcher Erfolgschansons wie etwa „Paroles, paroles“ (zusammen mit Alain Delon), „Am Tag als der Regen kam“ oder auch „Er war gerade 18 Jahr“ noch selbst persönlich gut kannten oder mit ihr zusammenarbeiteten, ist es vor allen Dingen der nunmehr 87-jährige Bruder Orlando, der in seinem Pariser Appartement Auskunft gibt über seine geliebte Schwester. Dank ihm wird auch 35 Jahre nach Dalidas selbstgewähltem Tod die Erinnerung an sie wachgehalten. Seine Erzählungen sind subjektiv, aber sehenswert.
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