FPÖ nominiert Elisabeth Schwetz als Rosenkranz-Nachfolgerin für ...
Personalie
Die bisherige Bezirkshauptfrau von Wels-Land soll dem neu gewählten Nationalratspräsidenten nachfolgen
7. November 2024, 12:14
Wien – Am Donnerstag hat der freiheitliche Parlamentsklub angekündigt, Elisabeth Schwetz als neues Mitglied für die Volksanwaltschaft vorzuschlagen. Nach der Wahl des bisherigen freiheitlichen Vertreters Walter Rosenkranz zum Nationalratspräsidenten soll die bisherige Bezirkshauptfrau von Wels-Land nachrücken, ließ die Fraktion via Aussendung ausrichten.
Die 42-jährige Juristin ist seit 2018 Bezirkshauptfrau und soll nun die bis Juni 2025 andauernde Amtsperiode beenden. FPÖ-Chef und -Klubobmann Herbert Kickl begründete dies damit, dass "Elisabeth Schwetz eine Expertin im Verwaltungsrecht ist und als Obfrau des Sozialhilfeverbandes einen besonders stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hat".
Die vorgeschlagene Schwetz betonte ihre Erfahrung und gab an, dass sie daher dazu "beitragen kann, die Fälle im Sinne der Menschen bestmöglich zu vertreten".
Ehemalige Büroleiterin von Hofer
Schwetz wurde 1982 in Linz geboren und machte nach Studien der Rechtswissenschaften und der Romanistik innerhalb der freiheitlichen Partei Karriere. So begann sie ihre berufliche Laufbahn im Jahr 2006 als parlamentarische Mitarbeiterin beim FPÖ-Nationalratsabgeordneten Lutz Weinzinger, danach wurde sie Referentin im Freiheitlichen Parlamentsklub. Sie war von 2013 bis 2015 Büroleiterin des Dritten Nationalratspräsidenten Norbert Hofer und danach in derselben Funktion für Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner tätig. Nach der Leitungsfunktion der Anlagenabteilung in der Bezirkshauptmannschaft Perg wurde Schwetz im April 2018 zur Bezirkshauptfrau des Bezirks Wels-Land bestellt. In diesem Bezirk ist sie auch Obfrau des Sozialhilfeverbandes. (red, APA, 7.11.2024)