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25. Todestag von Falco Diese Mythen ranken sich um seinen Tod

25 Todestag von Falco Diese Mythen ranken sich um seinen Tod
Seit dem tragischen Tod von Falco vor 25 Jahren ranken sich Mythen um die Musiklegende. Mit Hits wie "Jeanny", "Der Kommissar", "Rock Me Amadeus" oder "Out of the Dark" gelang ihm der große Erfolg, der bis heute anhält.

Falco war wohl einer der größten österreichischen Popstars aller Zeiten. Schon zu Lebzeiten rankten sich zahlreiche Mythen um den Sänger. Er galt als arrogant und unnahbar, lebte mit einem gewissen Hang zum Verfolgungswahn und war für seine bizarren Bühnenauftritte bekannt. Sein tragischer Tod vor 25 Jahren befeuerte die Gerüchteküche dann noch mehr.

Schocknachricht

Ob Alkohol oder Drogen, das Leben von Falco war geprägt von Exzessen. Der Musiker erklärte damals im Interview mit "Musikexpress", dass ihn diese Orgien auch psychisch stark mitgenommen hatten.

Ich habe ohne Ende Drogen eingeworfen, bin zum Alkoholiker geworden und war phasenweise psychisch völlig von der Rolle.

Dass der Sänger mit so einem Hang zum extremen Rausch kurz vor seinem 41. Geburtstag tödlich verunglückte, kam deshalb für viele wohl nicht überraschend. Dennoch saß der Schock tief, als am 6. Februar 1998 die Meldung vom Tod des Österreichers durch die Medien ging.

Tragischer Unfall

Nach seinem Umzug in die Dominikanische Republik starb Falco dort durch einen Autounfall. Der Sänger war um vier Uhr nachmittags mit seinem Geländewagen vom Parkplatz einer Diskothek in der Nähe von Puerto Plata gefahren, als ihn mit voller Wucht ein Bus rammte. Der Österreicher war sofort tot. Die Obduktion ergab, dass Falco zum Zeitpunkt des Todes stark alkoholisiert war und THC und Kokain konsumiert hatte.

War es Selbstmord?

Kurz nach seinem Tod kamen Gerüchte auf, dass der Popstar Selbstmord begangen hätte. Hauptauslöser für diese Vermutung war eine Textzeile in seinem Hit "Out of the Dark", in dem der Sänger fragt: "Muss ich denn sterben, um zu leben?". Doch die Gerüchte konnten schnell entkräftet werden. Der Sänger hatte die Textzeilen gar nicht selbst geschrieben. Die besagten Zeilen stammten aus der Feder eines deutschen Produzenten.

Noch unter den Lebenden?

Ein paar Jahre später mutmaßten einige Medien, dass Falco noch unter den Lebenden weilt. Angeblich habe man den Musiker auf einem Konzert in Wien gesehen. Beweisfotos gab es sogar auch. Darauf zu sehen war ein Mann mittleren Alters, der eine gewisse Ähnlichkeit mit dem österreichischen Sänger hatte. Ausfindig konnte der Falco-Doppelgänger bis heute jedoch nicht gemacht werden.

Das Grab von Falco auf dem Zentralfriedhof in Wien ist ein zentraler Anlaufpunkt für seine Fans geworden - Mythos hin oder her.

5 Fakten zu Falco, die Sie vielleicht noch nicht wussten!

1. Sein richtiger NameFalco war nur der Künstlername des erfolgreichen Popstars aus Wien. Sein richtiger Name lautete Johann "Hans" Hölzel.

2. Mutter erwartete DrillingeWährend ihrer Schwangerschaft hatte die Mutter des Musikers einen Blutsturz erlitten. Falco überlebte diese Komplikation als einziges Kind von Drillingen im Bauch der Mutter. Die beiden anderen Babys verlor die Mutter.

3. Absolutes GehörSeine musikalische Begabung zeigte sich schon frühzeitig. Als kleines Kind sang Falco Schlager aus dem Radio auswendig nach und bekam im Alter von fünf Jahren ein sogenanntes "absolutes Gehör" bestätigt. Eine Fähigkeit, die Höhe eines beliebigen gehörten Tons ohne Hilfsmittel exakt zu bestimmten. Auch Mozart, Beethoven, Jimi Hendrix und Celine Dion wird diese Fähigkeit nachgesagt.

4. Schon immer reich und PopstarObwohl Falco in eher bescheidenen und einfachen Verhältnissen aufwuchs, habe er nie daran gezweifelt, eines Tages reich und berühmt zu werden. Manche behaupten, er habe als Kind auf die Frage seiner Lehrerin, was er später werden wolle, "Popstar" geantwortet.

5. Lehre zum BürokaufmannBevor Falco zum wohl größten österreichischen Popstar aller Zeiten wurde, machte er eine Lehre zum Bürokaufmann. Doch schon nach kurzer Zeit schmiss er die Lehre hin und schrieb sich stattdessen am Wiener Musikkonservatorium ein. Nach einem Semester brach er auch hier das Studium ab. Danach verdiente er sein Geld als Bassist und Sänger in einer Tanzkapelle und spielte außerdem in der Band "Drahdiwaberl" mit.

BRISANT/RollingStone/Musikexpress/dpa

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