Der FC Liverpool könnte verkauft werden

Der Verkauf des FC Liverpool an neue Eigentümer steht im Raum.
Wie das Portal "The Athletic" am Montag berichtet, hat die US-amerikanische Fenway Sports Group (FSG) als aktuelle Eigentümerin des Premier-League-Klubs einen vollständigen Verkaufsprospekt für mögliche Interessenten erstellt. Ob es allerdings tatsächlich zu einem Verkauf der "Reds" kommt, steht noch in den Sternen.
Die Gruppe, der auch das Baseball-Team der Boston Red Sox, gehört, habe "häufig Interessenbekundungen von Dritten erhalten, die Anteilseigner in Liverpool werden möchten", heißt es in einer FSG-Mitteilung an "The Athletic". Man habe schon zuvor gesagt, "dass wir unter den richtigen Bedingungen neue Aktionäre in Betracht ziehen würden, wenn dies im besten Interesse von Liverpool als Verein wäre". Fürs Erste aber wolle man sich voll und ganz für den Erfolg von Liverpool engagieren.
Liverpools Wert wird auf 3,6 Milliarden geschätztDie FSG kaufte den Klub im Jahr 2010 für ungefähr 300 Millionen Pfund. Laut einem "Forbes"-Bericht soll Liverpool heute über 3,6 Milliarden Pfund wert sein, also ein Zwölfaches mehr als der ursprüngliche Kaufpreis.
Liverpool ist damit der viertwertvollste Klub der Welt, hinter Real Madrid, Barcelona und Manchester United. Die FSG spielte eine signifikante Rolle im Aufstieg zurück an die Spitze des eurpäischen Klubfußballs, steht aber auch öfters in der Kritik.
So wurde Liverpools Teilnahme an der heiß diskutierten Super League von Fans nicht gut aufgenommen, genauso wie der Plan, das Wort "Liverpool" als Marke schützen zu lassen.
Wie viel ein Kauf am Ende kosten würde, ist noch nicht bekannt. Der FC Chelsea wurde im Sommer mit einem Wert von 2,5 Milliarden Pfund für 4,25 Milliarden Pfund vom Amerikaner Todd Boehly übernommen.