Trump will sich Bild über Goldreserven in Fort Knox verschaffen

Fort Knox gilt als uneinnehmbar und dennoch häufen sich im Netz Gerüchte darüber, dass die US-Goldreserven nicht da sind. Auf X heizte Elon Musk die Verschwörungstheorien nochmal an. US-Präsident Donald Trump will sich jetzt selbst ein Bild machen.
21.02.2025 um 06:20
US-Präsident Donald Trump will sich ein Bild von den US-Goldreserven in der legendären Bunkeranlage Fort Knox im US-Bundesstaat Kentucky verschaffen. Er wolle sichergehen, dass das Gold auch wirklich da ist, sagte er auf einem Flug an Bord seiner Präsidentenmaschine zu mitreisenden Reportern. „Wenn das Gold nicht da ist, sind wir sehr verärgert“, fügte Trump hinzu. Er hoffe aber, dass alles okay ist.
Für die Aufregung gibt es nach Aussagen von Finanzminister Scott Bessent keinen nachvollziehbaren Grund. Das Gold sei in vollem Umfang vorhanden, sagte er. Nach Angaben des Finanzministeriums sind das aktuell 147,3 Millionen Feinunzen. Eine Feinunze hat derzeit einen Wert von rund 2800 Euro. Der aktuelle Marktwert beträgt mehr als 434 Milliarden US-Dollar.
Verschwörungstheorien um Gold-Lager
In der Vergangenheit hatte es immer wieder Spekulationen und Verschwörungstheorien über den angeblichen Verbleib der US-Goldreserven in einer der größten Gold-Lagerstätten der Welt gegeben. Zuletzt hatte der Trump-Berater und Tech-Milliardär Elon Musk Spekulationen mit Beiträgen auf seiner Onlineplattform X noch einmal angeheizt. Auch der republikanische Senator Rand Paul befürwortet eine jährliche Prüfung der Goldreserven.
Bereits 2017 während der ersten Präsidentschaft von Präsident Donald Trump hatte es Aufsehen um einen Flug des damaligen Finanzministers Steven Mnuchin nach Fort Knox gegeben. Er hatte seine Frau, die Schauspielerin Louise Linton, in einer Regierungsmaschine mitgenommen, um von Fort Knox aus eine Sonnenfinsternis zu betrachten.
Das Goldlager befindet sich inmitten eines US-Militärstützpunktes, der Sicherheitsriegel gilt als undurchdringbar, Einblicke sind rar. Der Name des Lagers ist über die Jahrzehnte zu einem Synonym für Sicherheit und Uneinnehmbarkeit geworden. (APA/DPA)
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