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FC Bayern muss in Freiburg am Ende noch zittern

FC Bayern muss in Freiburg am Ende noch zittern
Lange Zeit spielte Bundesliga-Tabellenführer Bayern München die Partie beim SC Freiburg souverän herunter. Doch am Ende wurde es für die Münchener noch eng.

Stand: 25.01.2025 19:22 Uhr

Lange Zeit spielte Bundesliga-Tabellenführer Bayern München die Partie beim SC Freiburg souverän herunter. Doch am Ende wurde es für die Münchener noch eng. Letztlich reichten am 19. Spieltag das 17. Saisontor von Harry Kane (15.) und ein Kopfballtreffer von Min-Jae Kim (54.) zu einem 2:1 (1:0)-Sieg. Für die Breisgauer traf Matthias Ginter (68.).

Im "Champions-League-Sandwich" zwischen Rotterdam und Bratislava hat Bayern München damit seinen Vorsprung an der Bundesliga-Spitze auf sechs Zähler vor Bayer 04 Leverkusen (2:2 im Spitzenspiel bei RB Leipzig) ausgebaut. Freiburg musste sich dagegen auch im dritten Spiel in Folge einem Gegner aus den Top Fünf der Tabelle beugen und verliert mit 27 Punkten die Europacup-Plätze etwas aus den Augen.

  • Freiburg - Bayern Pfeil rechts
  • 19. Spieltag Pfeil rechts

Bayern-Trainer Vincent Kompany lobte im Sportschau-Gespräch eine "Top-Mentalität von den Jungs." Nach der 0:3-Niederlage in der Champions League in Rotterdam habe seine Mannschaft "eine Reaktion gezeigt. Das haben wir gut gemacht."

Julius Richter, Sportschau, 25.01.2025 18:59 Uhr

Pfosten Musiala, Tor Kane

Die Münchener begannen am Samstag auch mit fünf Änderungen gegenüber dem 0:3 unter der Woche in der Champions League bei Feyenoord Rotterdam souverän, kontrollierten die Partie über Ballbesitz (63 Prozent in der ersten Halbzeit) und setzten die wenigen Akzente im ersten Durchgang. Jamal Musiala traf nach 13 Minuten mit einem 18-Meter-Schuss nur den Pfosten.

Kurz darauf kam dann Kanes Auftritt: Bei einem Zuspiel von rechts drehte sich Münchens Torjäger halbrechts in einer fließenden Bewegung mit Ball um SC-Verteidiger Philipp Lienhart und hatte freie Bahn. Der Schuss aus 14 Metern war dann nicht perfekt platziert, aber mit 121 km/h zu schnell für Freiburgs Schlussmann Noah Atubolu, um noch reagieren zu können - 0:1.

Goretzka muss verletzt raus

Das war's dann auch schon fast im ersten Durchgang. Die Münchener gingen nicht mit letzter Konsequenz auf einen weiteren Treffer. Einziger Rückschlag aus Münchener Sicht: Der zuletzt formstarke Leon Goretzka musste kurz vor der Pause mit einer Oberschenkel-Verletzung ausgewechselt werden (40.).

Dem Team von SC-Trainer Julian Schuster, der in der Anfangsformation neben Matthias Ginter auch seine etatmäßige linke Außenbahn mit Christian Günter und Vincenzo Grifo auf der Bank gelassen hatte, fehlte in den ersten 45 Minuten komplett der Punch Richtung Tor. Den Breisgauern gelang nicht ein Abschluss, der auch auf den Kasten von Manuel Neuer ging. Trainer Julian Schuster führte das auf die Herangehensweise an die Partie zurück. "Wir haben viele Zweikämpfe bestritten, nicht viel zugelassen. Das ist sehr kräfteraubend. Das fehlt dann halt für die offensiven Aktionen."

Julius Richter, Sportschau, 25.01.2025 18:57 Uhr

Kim legt nach Eckball nach

Daran änderte sich auch in Durchgang zwei zunächst nichts und als sich Kim (55.) nach einem Eckball früh im Luftduell gegen Atubolu durchsetzte und zum 2:0 einköpfte, schien die Partie zeitig gelaufen zu sein. Freiburg hatte schließlich nach 65 Minuten durch einen Versuch von Lucas Höler seinen ersten Schuss auf das Tor, aber der Versuch stellte Neuer nicht vor Probleme.

Und trotzdem war er irgendwie der Auftakt zu einer stärkeren Freiburger Phase, die im Anschlusstreffer durch den zur Pause eingewechselten Ginter mündete. Der aufgerückte Innenverteidiger verlängerte eine Ecke von rechts mit der Schulter zum 1:2 ins lange Eck. Auf einmal war mehr Energie im SC-Spiel und auf den Rängen. Freiburg witterte Morgenluft. Doch die Gäste blieben defensiv stabil und brachten den knappen Erfolg ins Ziel.

Bayern gegen Bratislava und Kiel

Die Münchener stehen nun vor einem Heimspiel-Dreierpack. Zunächst geht es am letzten Spieltag der Champions-League-Gruppenphase am Mittwoch (29.01.2025, 21 Uhr) gegen Slovan Bratsilava darum, die minimale Chance auf den direkten Einzug ins Achtelfinale zu nutzen. Danach sind in der Bundesliga zunächst Holstein Kiel (01.02.2025, 15.30 Uhr) und dann den Freitag drauf (07.02.2025) Werder Bremen zu Gast.

Der SC Freiburg reist am 20. Bundesliga-Spieltag ins Ruhrgebiet. Am Samstag (01.02.2025, 15.30 Uhr) tritt der SC bei Schlusslicht VfL Bochum an.

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Quelle: db

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