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Spielverderber Yarmolenko: Galatasaray lässt Federn gegen Kiew

Spielverderber Yarmolenko Galatasaray lässt Federn gegen Kiew
Spielbericht zum Spiel Galatasaray SK - Dynamo Kiew

Gegen das noch punktlose Schlusslicht Dynamo Kiew kam Galatasaray Istanbul am 7. Spieltag der Europa League nicht über ein 3:3-Unentschieden hinaus. Andriy Yarmolenko traf nach Einwechslung doppelt.

Andriy Yarmolenko traf nach Einwechslung doppelt für Dynamo Kiew.

Andriy Yarmolenko traf nach Einwechslung doppelt für Dynamo Kiew. Anadolu via Getty Images

Noch ungeschlagen und mit zwölf Zählern aus sechs Spielen ausgestattet wollte Galatasaray gegen das punktlose und bereits ausgeschiedene Schlusslicht aus Kiew keinerlei Zweifel aufkommen lassen. Diesen Anspruch unterstrich der türkische Meister vom Start weg.

Mittels hohem Druck und frühem Anlaufen ließen die Gastgeber dem Tabellenführer der ukrainischen Liga keine Luft zum Atmen. Bereits nach sechs Minuten klingelte es folglich im Netz, Verteidiger Sanchez drückte eine Ecke über die Linie (6.).

Kiew verkürzt kurz vor der Pause

Die wie schon in der Partien zuvor harmlosen Gäste (ein Tor in sechs Spielen) ließen eine schnelle Antwort vermissen und fingen sich nach 21 Minuten das zweite Gegentor, weil sich Sanchez' Abwehrkollege Bardakci aus 25 Metern ein Herz fasste und sein abgefälschter Fuß neben dem zweiten Pfosten einschlug.

Europa League

Von nun an schalteten die Gastgeber aber in den Verwaltungsmodus und blieben weitere Offensivaktionen schuldig. Der unauffällige Osimhen blieb mit einer Direktabnahme aus spitzem Winkel am Arm von Bilovar hängen (31.), den geforderten Handelfmeter gab es zum Unverständnis Galatasarays nicht. Stattdessen sollte Kiew aus dem Nichts kurz vor der Pause verkürzen, nachdem Buyalskyi einen Ball von der Linie kratzte und Vanat aus spitzem Winkel einschob (44.).

Elfmeter statt Unterzahl

Nach der Pause drohte das Spiel aus Galatasaray-Sicht zu kippen, als Yilmaz nach Handspiel im gegnerischen Strafraum die zweite Gelbe Karte sah. Doch statt Unterzahl für Galatasaray gab es nach Einspruch des VAR Elfmeter für die Gastgeber, weil Yilmaz zuvor von Gegenspieler Tymchyk geschoben worden war (50.). Vom Punkt trug sich nun auch Osimhen auf die Torschützenliste ein (53.) - und alles schien nach Plan zu laufen.

Zwei Unachtsamkeiten in der Abwehr und ein fahrlässiger Umgang mit eigenen Chancen sollte das Team aber um den dreifachen Punkterfolg bringen. Zunächst duckte sich Ex-Kölner Jakobs bei einer Ecke weg und ließ Joker Yarmolenko frei einschieben (68.), dann verpasste Sanchez bei einer Flanke das richtige Timing und ließ den ehemaligen Dortmunder per Kopf den Doppelpack schnüren (81.).

Weil Osimhen (90.+3) und der eingewechselte Batshuayi (90.+7) späte Gelegenheiten liegenließen, blieb es beim 3:3 - dem ersten Punktgewinn Dynamos, der am vorzeitigen Aus aber nichts ändert.

Galatasaray muss sich derweil ärgern, den wichtigen Schritt in Richtung Achtelfinale nicht gegangen zu sein. Am 30. Januar besteht die Chance dazu im abschließenden Gruppenspiel bei Ajax (21 Uhr), Kiew verabschiedet sich parallel gegen Rigas FS aus dem Wettbewerb.

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