Nach Hahnenkammrennen: 106.000 Euro Strafe für Firmen
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Die Hahnenkammrennen in Kitzbühel Ende Jänner haben für einige Firmen unangenehme Folgen. Die Finanzpolizei deckte im Zuge üblicher Kontrollen offenbar einige illegale Machenschaften auf und verdonnerte Unternehmen zu Strafen in Höhe von rund 106.000 Euro, teilte das Finanzministerium am Donnerstag mit. Ein herausstechender Fall: Eine italienische Security-Firma, die überhaupt keine gültigen Entsende-Papiere nachweisen habe können.
Auch sei von der Firma im Zuge der Kontrolle die Mitwirkung verweigert worden, hieß es. Für diesen Betrieb setzte es daraufhin den absolut überwiegenden Teil der Verwaltungsstrafen - und zwar in der Höhe von rund 100.000 Euro. Außerdem wurden laut Ministerium weitere Ermittlungen in Zusammenarbeit mit den italienischen Behörden aufgenommen, da der Verdacht auf Unterentlohnung und Steuerhinterziehung bestand.
Taxis und Security-Firmen im Fokus
Im Fokus der Kontrollen standen neben Security-Firmen auch Taxiunternehmen und Angestellte beim Aufbau. Insgesamt 72 Dienstnehmer aus elf Betrieben wurden überprüft. Dabei stellte man etwa fest, dass sich ein Brite illegal in Österreich aufhielt. Dieser wurde direkt der Polizei übergeben, die ihn daraufhin festnahm. Sein Dienstgeber aus der Branche Zeltaufbau erhielt daraufhin eine Strafe nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz in Höhe von 2400 Euro.
Ein niederländisches Unternehmen wiederum habe an Ort und Stelle keinen Nachweis zur Anmeldung bei der Sozialversicherung ihres Mitarbeiters vorlegen können. Die Folge: Die Finanzpolizei stellte vier Strafanträge in Höhe von 4000 Euro. Das Finanzamt werde die weiteren steuerlichen Erhebungen durchführen