Handball WM, Übertragung: Deutschland vs. Norwegen in der ...

Deutschland duelliert sich bei der Handball-WM am morgigen Montag mit Norwegen. Wie lässt sich die Partie live im TV, Livestream und Liveticker verfolgen? SPOX klärt zur Übertragung auf.
Nach den Duellen mit Argentinien und der Niederlande tritt Deutschland zum Abschluss der Hauptrunde bei der Handball-Weltmeisterschaft noch gegen Norwegen an. Anwurf ist am Montag um 20.30 Uhr, Schauplatz die Mehrzweckarena Spodek im polnischen Katowice.
Sonderlich von Bedeutung ist dieses Aufeinandertreffen jedoch nicht mehr. Dem DHB-Team ist am Samstag mit einem 33:26-Sieg gegen die Niederlande der vorzeitige Einzug in das Viertelfinale gelungen. Auch der kommende Gegner Norwegen hat das Ticket zur K.o.-Phase bereits gelöst. In diesem Duell geht es nun noch um den ersten Platz der Gruppe drei der Hauptrunde.
Handball WM, Übertragung: Deutschland vs. Norwegen in der Hauptrunde live im TV und LivestreamWo wird zum Aufeinandertreffen zwischen Deutschland und Norwegen bei der Handball-WM eine Übertragung angeboten? Einschalten kann man im TV und Livestream einerseits in der ARD. Das Erste und das ZDF teilen sich die Ausstrahlung der deutschen WM-Spiele auf, diesmal nimmt sich die ARD dem DHB-Team an.

© getty
Übertragungsstart ist um 20.15 Uhr, also eine Viertelstunde vor dem Startschuss in Katowice. Auf der Website der ARD findet sich der Livestream, der ebenso wie die Übertragung im Free-TV kostenlos ist.
Neben dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen gibt es noch eine weitere Möglichkeit, um sich das Deutschland-Spiel bei der WM nicht entgehen zu lassen: Sportdeutschland.tv hält nämlich ebenso die Rechte, das betrifft sogar das komplette Turnier mit sämtlichen Partien.
Bei dem Online-Sportsender kann man ein Turnier-Ticket für 15 Euro erwerben, gratis gibt es das Angebot nicht.
Gislasons 20: Dieser Kader könnte bei der Heim-EM durchstarten
© imago images
1/21
Die EM 2022 ist für das DHB-Team Geschichte. Wir wagen einen Blick in die Glaskugel auf ein aus deutscher Sicht absolutes Highlight in zwei Jahren. So könnte der 20er Kader von Bundestrainer Alfred Gislason für die Heim-EM 2024 aussehen...
© imago images
2/21
Tor - Andreas Wolff (Vive Kielce): Wolff würde 2022 sein elftes Turnier in Folge bestreiten. Zwar kam der 30-Jährige in den vergangenen Jahren nicht mehr an seine Glanzleistungen vom EM-Triumph 2016 heran. Wegzudenken ist er dennoch nicht.
© imago images
3/21
Till Klimpke (HSG Wetzlar): Albtraum-Debüt gegen Belarus, bärenstark gegen Österreich - dann schlug Corona zu. Klimpke erlebte ein kompliziertes Turnier-Debüt. Der 23-Jährige ist aber definitiv ein wichtiger Mann für die Zukunft.
© imago images
4/21
Joel Birlehm (Rhein-Neckar Löwen): Der 24-Jährige wechselte während der EM überraschend von Leipzig nach Mannheim. Seine Absage, als er nachnominiert werden sollte, dürfte bei Gislason nicht gut angekommen sein. Trotzdem werden wir ihn wiedersehen.
© imago images
5/21
Linksaußen - Marcel Schiller (Frisch Auf Göppingen): Auf Schiller ist Verlass. Deshalb dürfte es keinen Grund geben, den 30-Jährigen nicht auch für die Heim-EM ins Aufgebot zu nehmen. Versenkte in Bratislava in zwei EM-Spielen acht seiner zehn Würfe.
© imago images
6/21
Lukas Mertens (SC Magdeburg): Enorm athletisch, viele Wurfvarianten auf Lager und bei Tabellenführer SCM ein wichtiger Faktor. Denkbar, dass der 25-Jährige Schiller als Nummer 1 auf Linksaußen in den kommenden beiden Jahren ablösen wird.
© imago images
7/21
Rückraum links - Sebastian Heymann (Frisch Auf Göppingen): Kann in Angriff und Abwehr eine wichtige Rolle spielen und ist gerade einmal 23 Jahre alt. Bleibt Heymann fit, ist er mit Sicherheit auch in den kommenden Jahren Bestandteil des DHB-Teams.
© imago images
8/21
Julian Köster (VfL Gummersbach): Der 21-jährige Zweitligaspieler beeindruckte bei der EM alle. Wird den nächsten Schritt machen und zeitnah - mit oder ohne den VfL - in der HBL zu sehen sein. Köster ist eine der ganz großen Hoffnungen für die Zukunft.
© imago images
9/21
Julius Kühn (MT Melsungen): Spielt Kühn mit Selbstvertrauen, ist er mit seinen gewaltigen Würfen eine echte Waffe. Wird bei der Heim-EM 30 Jahre alt und damit nach wie vor im besten Handballer-Alter sein. Könnte dennoch ein Wackelkandidat werden.
© imago images
10/21
Paul Drux (Füchse Berlin): Ist im linken Rückraum, auf Rückraum Mitte und in der Abwehr zu gebrauchen. Das macht ihn für jeden Trainer interessant. War bereits bei der WM 2015 erstmals dabei. Aber nicht vergessen: Drux ist erst 26 Jahre alt.
© imago images
11/21
Rückraum Mitte - Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen): Verpasste die EM ungeimpft und ließ so einen wichtigen Entwicklungsschritt leichtfertig aus. Überzeugte zudem bei den Löwen nicht. Trotzdem: Dem 21-Jährigen sollte bei so viel Talent die Zukunft gehören.
© imago images
12/21
Luca Witzke (SC DHfK Leipzig): Zeigte beim zurückliegenden Turnier und vor allem in der Vorbereitung gute Ansätze, wurde aber wie so viele von Corona ausgebremst. Der 22-Jährige dürfte in Zukunft eine gute Rolle spielen.
© imago images
13/21
Tim Suton (TBV Lemgo): Irgendwann muss mal Schluss sein mit dem Verletzungspech - und dann ist der 25-Jährige auch für Gislason wichtig. Ja, wir setzen auf Knorr, Witzke und Suton und prophezeien, dass Philipp Weber 2022 nicht mehr dabei sein wird.
© imago images
14/21
Rückraum rechts - Fabian Wiede (Füchse Berlin): Irgendwie hat man bei Wiede zu oft das Gefühl, dass er sein überragendes Potenzial nicht gänzlich ausschöpft. 2024 mit dann 29 Jahren sein bestes Turnier überhaupt spielen? Warum denn nicht?!
© imago images
15/21
Kai Häfner (MT Melsungen): Hatte in Bratislava bis zu seiner Coronainfektion eine tolle Form. Klar, mit jetzt 32 Jahren befindet er sich im Herbst seiner Karriere. Auch aufgrund fehlender Alternativen könnte Häfner aber 2024 nochmal dabei sein.
© imago images
16/21
Franz Semper (SG Flensburg-Handewitt): Auch Semper (24) ist oft vom Verletzungspech verfolgt. Bleibt er fit, gehört er aber in die DHB-Auswahl. Zumal Christoph Steinert, der in Bratislava einen guten Eindruck hinterlassen hat, auch schon 32 ist.
© imago images
17/21
Rechtsaußen - Timo Kastening (MT Melsungen): In Sachen Teilnahme an der Heim-EM kann Deutschlands Handballer des Jahres 2020 eigentlich nur von einer Verletzung ausgebremst werden. Kastening ist auf seiner Position absolut zuverlässig.
© imago images
18/21
Lukas Zerbe (TBV Lemgo): Der Turnier-Debütant dürfte zuletzt bei Gislason Eindruck hinterlassen haben. Erzielte neun Tore bei zehn Versuchen. Hat sich als Backup für Kastening absolut empfohlen.
© imago images
19/21
Kreis - Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt): Wichtig als Kapitän, in Angriff und Abwehr - und das mit gerade einmal 24 Jahren. Bleibt Golla gesund, wird er noch viele Jahre eine prägende Figur in der deutschen Nationalmannschaft sein.
© imago images
20/21
Hendrik Pekeler (THW Kiel): Die Nationalmannschaftspause sollte bitte spätestens zur Heim-EM beendet sein! Pekeler verkörpert als einziger deutscher Spieler aktuell uneingeschränkt absolute Weltklasse und ist dementsprechend nicht zu ersetzen.
© imago images
21/21
Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen): Natürlich ist auch Patrick Wiencek im Kader denkbar oder sogar der Kieler und "Kohli" anstatt eines Rückraum- oder Außenspielers. Wir tippen auf den Mann von den Löwen, der in Topform große Qualitäten mitbringt.
SPOX begleitet das Duell zwischen Deutschland und Norwegen ebenfalls live. Hier steht ein Liveticker zur Verfügung, der schriftlich umgehend über alles Wichtige informiert, was sich auf polnischem Boden tut.
Handball WM, Übertragung: Deutschland vs. Norwegen in der Hauptrunde live im TV, Livestream und Liveticker - Infos in der Übersicht- Begegnung: Deutschland - Norwegen
- Runde: Hauptrunde
- Spieltag: 3
- Datum: 23. Januar 2023
- Anwurf: 20.30 Uhr
- Ort: Spodek, Katowice, Polen
- TV: ARD
- Livestream: ARD, Sportdeutschland.tv
Termin | Begegnung | Spielort |
Do., 19.1., 18.00 Uhr | Deutschland 39:19 Argentinien | Spodek, Katowice |
Sa., 21.1., 20.30 Uhr | Deutschland 26:33 Niederlande | Spodek, Katowice |
Mo., 23.1., 20.30 Uhr | Deutschland - Norwegen | Spodek, Katowice |
Rang | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
1. | Deutschland | 4 | 4 | 0 | 0 | 137:105 | +32 | 8 |
2. | Norwegen | 4 | 4 | 0 | 0 | 120:92 | +28 | 8 |
3. | Serbien | 4 | 2 | 0 | 2 | 123:111 | +12 | 4 |
4. | Niederlande | 4 | 2 | 0 | 2 | 113:109 | +4 | 4 |
5. | Katar | 4 | 0 | 0 | 4 | 98:127 | -29 | 0 |
6. | Argentinien | 4 | 0 | 0 | 4 | 81:128 | -47 | 0 |