Harrison Ford wird im kommenden Sommer zum letzten Mal als Indiana Jones zu sehen sein. Nun wurde der erste Trailer des neuen Films veröffentlicht.
Erster Trailer für »Indiana Jones 5«
Bis zum letzten Peitschenknall
Harrison Ford wird im kommenden Sommer zum letzten Mal als Indiana Jones zu sehen sein. Nun wurde der erste Trailer des neuen Films veröffentlicht.
Von
Lars-Olav Beier
02.12.2022, 14.28 Uhr
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Als Harrison Ford im September im Convention Center von Anaheim auf die Bühne trat, sprach er mit stockender Stimme und schien zu Tränen gerührt. Auf der Disney-Messe D23 bedankte er sich beim Publikum, das es ihm ermöglicht habe, immer neue Indiana-Jones-Abenteuer zu drehen. Doch das nächste werde sein letztes sein: »Das ist es. Ich werde nicht mehr für euch hinfallen.«
Nun wurde der Trailer des neuen Films veröffentlicht, der im kommenden Juni unter dem Titel »Indiana Jones und der Ruf des Schicksals« anlaufen soll. Mit den Rufen hat es Ford in letzter Zeit, vor zwei Jahren war er in der Jack-London-Adaption »Ruf der Wildnis« zu sehen. Schicksal, Wildnis, was soll’s, der am Donnerstag veröffentlichte Trailer zum neuen Indy-Film legt rasant los. Verfolgungsjagden, Schießereien, Unterwasserszenen, dazu raunt eine Stimme aus dem Off, wie großartig doch ein Leben voller Abenteuer sei.
Dagegengeschnitten ist Ford, der mit einer Aktentasche unterm Arm über eine Straße stapft. Dann sieht man ihn in einem Hörsaal mit Studierenden. Wohin man blickt, Alltag, Muff, Langeweile. Und im ersten Satz, den er von sich gibt, behauptet er dann noch, das aufregende Leben liege hinter ihm: »Diese Tage gehören der Vergangenheit an.« Herrlich, wie Ford hier den Tattergreis mimt, um gleich wieder volle Kanne loszulegen!
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Was folgt, ist ein wildes Potpourri. Es gibt Action-Standards wie beherztes Rennen über einen fahrenden Zug. Man erkennt Mads Mikkelsen, obwohl er eine Brille trägt, und kann sich vorstellen, dass er Indiana Jones das Leben ähnlich schwer machen könnte, wie er es in »Casino Royale« schon mit James Bond tat. Und man freut sich auf Phoebe Waller-Bridge, die offenbar ein Patenkind von Indy spielt.
Der Film, dessen Produktionsgeschichte so kompliziert war, dass man Angst hatte, der heute 80-jährige Ford könnte zwischendurch wirklich schlapp machen, scheint ein ziemlich fröhlicher Abgesang zu werden. So muss es sein. Nachdem 007 in dem James-Bond-Melodram »Keine Zeit zu sterben« zur echt trüben Tasse wurde, erwarten wir nun einen Helden, der uns bis zum letzten Peitschenknall mitreißt.
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