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Juventus Turin hätte zwei spätere Weltstars holen können - und am Ende kam Poulsen

Juventus Turin hatte in seiner glanzvollen Geschichte schon viele Weltstars im Kader. Bei zwei großen Namen verzichtete man jedoch auf einen Transfer.

Juventus Turin hatte in seiner glanzvollen Geschichte schon viele Weltstars im Kader. Bei zwei großen Namen verzichtete man jedoch auf einen Transfer.

Der FC Liverpool nutzte seine Chance und überzeugte den Argentinier von einem Verbleib auf der Insel. Nach einer eineinhalbjährigen Leihe kauften die Reds Mascherano für mehr als 20 Millionen Euro. An der Anfield Road wurde er zum Mittelfeldspieler von Weltklasse-Format, der später mit dem FC Barcelona zweimal die Champions League gewinnen sollte.

Und Juventus? Die holten stattdessen im Sommer 2007 Tiago von Olympique Lyon und Sergio Almirón für insgesamt mehr als 22 Millionen Euro. Überzeugen konnten beide in Turin jedoch nie.

Im darauffolgenden Sommer bot sich den Italienern allerdings erneut die Möglichkeit, einen Mittelfeldspieler von höchstem Format zu verpflichten. Kein Geringerer als Xabi Alonso war auf dem Markt.

"Rafael Benítez hatte sich entschieden, mich zu verkaufen. Gareth Barry sollte mich ersetzen", erinnerte sich der Spanier Jahre später beim Guardian zurück. "Ich sagte, dass ich seine Entscheidung akzeptieren würde. Ich stand kurz vor einem Wechsel zu Arsenal oder Juventus, doch Liverpool wollte 20 Millionen Euro haben."

Wegen drei Millionen: Juventus lässt sich Xabi Alonso entgehen

Laut Alonso waren die beiden interessierten Klubs jedoch nicht bereit, mehr als 17 Millionen Euro auf den Tisch zu legen. "Das ist der Grund, warum ich geblieben bin", so Alonso. Auch der damalige Juventus-Trainer Claudio Ranieri bestätigte das und sagte, dass er den Verantwortlichen "20-mal gesagt" hat, dass sie den Transfer von Alonso eintüten sollen.

Alonsos Wechsel nach Turin soll letztlich aus finanziellen Gründen gescheitert sein, obwohl lediglich drei Millionen Euro zwischen Forderung und Angebot lagen. Als Alternative zu Alonso hatte Juventus schon länger den ehemaligen Schalker Christian Poulsen, zu dieser Zeit beim FC Sevilla unter Vertrag, in der Hinterhand.

"Mir wurde klargemacht, dass für Alonso nicht genug Geld vorhanden sei. Das war der Punkt, an dem ich einlenkte und mein Okay für den Poulsen-Transfer gab", schloss Ranieri ab. Wie im Falle von Mascherano verpasste man damit den Transfer eines Weltstars, der in den darauffolgenden Jahren unter anderem Weltmeister wurde und mit Real Madrid noch einmal die Champions League gewinnen sollte.

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