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Abfahrt in Kvitfjell Hintermann schafft auf der Lieblingsstrecke den ...

Abfahrt in Kvitfjell Hintermann schafft auf der Lieblingsstrecke den
Hintermann gewinnt nach einer bisher verkorksten Saison die Abfahrt in Kvitfjell. Die Kugelentscheidung wird vertagt.

Das Podest

  • 1. Niels Hintermann (SUI) 1:44,62 Minuten
  • 2. Vincent Kriechmayr (AUT) +0,08 Sekunden
  • 3. Cameron Alexander (CAN) +0,19

Es war bisher nicht die Saison von Niels Hintermann gewesen. Bisher. Denn in Kvitfjell hat es für den 28-jährigen Zürcher, der an diesem Ort vor zwei Jahren seinen ersten Weltcup-Sieg in der Abfahrt gefeiert hatte, endlich wieder einmal geklappt mit einer Top-Leistung. Hintermann zeigte eine fehlerlose Fahrt, in welcher er die Ski fast überall auf Zug halten konnte. Mit dem zuvor führenden Österreicher Vincent Kriechmayr lieferte er sich bis zum Schluss ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das er im Ziel um acht Hundertstel für sich entschied.

Fahrer um Fahrer scheiterte in der Folge an Hintermanns Marke, am Podest konnte niemand mehr rütteln. So feierte der Zürcher nach zweijähriger Durststrecke den insgesamt dritten Weltcup-Sieg. Dank Rang 2 stand auch Kriechmayr erstmals in diesem Winter unter den Top 3. Es ist ein Podestplatz, der wohl in ganz Österreich für Erleichterung sorgen wird. In sämtlichen sieben Saison-Abfahrten vor Kvitfjell hatte die so stolze Ski-Nation die Podestränge verfehlt. Es drohte der erste Winter überhaupt ohne österreichisches Abfahrts-Podest. Nun hat Kriechmayr dieser Krise ein Ende gesetzt.

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Das Podest komplettierte mit Cameron Alexander ein Athlet, der sich wie Hintermann in Kvitfjell wohlfühlt. Auch er hatte vor zwei Jahren, zeitgleich mit Hintermann, in Norwegen seinen ersten und bisher einzigen Weltcup-Sieg gefeiert, nun durfte der Kanadier zum dritten Mal in seiner Karriere das Treppchen besteigen.

Kugelentscheidung vertagt

Durch Cyprien Sarrazins verletzungsbedingte Absage für die Abfahrt in Kvitfjell hätte sich Marco Odermatt die Disziplinenkugel mit einem Sieg bereits vor dem Weltcup-Finale im österreichischen Saalbach sichern können. Doch der Nidwaldner konnte in Norwegen nicht mit den Schnellsten mithalten. Auf einer Strecke, die nicht optimal auf seine Fähigkeiten zugeschnitten ist, wurde Odermatt mit 0,75 Sekunden Rückstand schliesslich Siebter. Sein Vorsprung auf Sarrazin in der Abfahrtswertung beträgt vor dem letzten Rennen damit 42 Punkte.

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Die weiteren Schweizer in den Punkten

  • 5. Franjo von Allmen +0,43 Sekunden
  • 7. Marco Odermatt +0,75
  • 9. Josua Mettler +0,77
  • 16. Justin Murisier +0,96
  • 21. Stefan Rogentin +1,09
  • 24. Arnaud Boisset +1,22
  • 26. Alexis Monney +1,26

Wie so oft in Kvitfjell wurde das Klassement von Fahrern mit hohen Startnummern noch gehörig durcheinandergewirbelt. Dazu zählt beispielsweise Franjo von Allmen. Der 22-jährige Berner Oberländer fuhr mit Startnummer 28 auf den sensationellen 5. Rang, noch vor den grossen Odermatt. Es ist das mit Abstand beste Abfahrtsergebnis in der noch jungen Karriere Von Allmens, das ihm in seiner Debütsaison im Weltcup einen Platz beim Weltcup-Finale sichert, wo nur die besten 25 Fahrer pro Disziplin starten dürfen. Mit Startnummer 32 fuhr zudem Josua Mettler noch in die Top 10.

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Ralph Weber, der seine Karriere nach der Abfahrt in Kvitfjell beendete, fuhr in seinem 100. und letzten Weltcup-Rennen auf den 47. Rang.

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Aus Sport-Clip vom 17.02.2024.

So geht es weiter

Am Sonntag steht Teil 2 des Speed-Wochenendes in Kvitfjell an. Ab 11:55 Uhr können Sie bei SRF live den Super-G mitverfolgen. Die Technik-Spezialisten werden dann in die USA reisen, wo in Palisades Tahoe am nächsten Wochenende ein Riesenslalom sowie ein Slalom auf dem Programm stehen.

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