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Marcel Hirscher: "Leider bin ich nicht zum Rennfahren gekommen"

Marcel Hirscher Leider bin ich nicht zum Rennfahren gekommen
Marcel Hirscher ist als Zuschauer in Schladming und spricht über seine Verletzung sowie ein mögliches Comeback im Weltcup.

Prominenter Besuch beim Nacht-Riesentorlauf in Schladming.

Marcel Hirscher stattet der Planai einen Besuch ab, zeigt sich erstmals seit seinem Kreuzbandriss Anfang Dezember in der Öffentlichkeit.

"Der Plan war anders, nämlich dass ich da selber runterfahre. Jetzt sind wir halt so da", sagt Hirscher, der gemeinsam mit seiner Freundin die Zuschauerrolle im Zielraum der Planai einnimmt. "Mir war es wichtig, ihr meine Welt zu zeigen."

Aus seiner Welt wurde Hirscher am 3. Dezember schlagartig rausgerissen. Beim Training auf der Reiteralm beendete die erste schwere Verletzung seiner Karriere das Comeback-Projekt, bevor es richtig begonnen hat.

"Am Anfang war da schon große Frustration und Enttäuschung. Ich habe immer geglaubt, ein Kreuzbandriss passiert mir nicht so schnell, weil ich halt so oft Glück hatte", gibt der achtfache Gesamtweltcup-Sieger zu.

Hirscher: "Ich habe mich bis jetzt nicht wirklich mit der Situation angefreundet"

Die Situation sei "nicht lustig", sagt Hirscher. "Es ist eine Erfahrung, die ich nicht unbedingt haben muss. Ich habe mich bis jetzt nicht wirklich mit der Situation angefreundet."

Es gehe ihm aber den Umständen entsprechend gut. Die Ärzte sind mit dem Heilungsverlauf sehr zufrieden.

"Ich habe das Glück, dass es erst mit 35 passiert ist. Ich bin so lange gut durchgekommen", berichtet Hirscher von einem Treffen mit einem verletzten zehnjährigen Buben bei der Therapie.

Das angeschlagene Programm sei "straff" gewesen, das Weltcup-Comeback "vielleicht um einen Tick zu früh" gewesen. "Ich bin (beim Training, Anm.) fast nicht hinterhergekommen, da hätte ich mir rückblickend etwas mehr Zeit geben müssen."

Comeback im Weltcup? "Die Leidenschaft bleibt definitiv"

Der zweifache Olympiasieger und siebenmalige Weltmeister wirkt gefasst, blickt bereits wieder nach vorne.

"Das primäre Ziel ist jetzt, so fit zu werden, wie ich es immer war. Das ist das Minimum, das ich gerne hätte", will er "back to performance".

Erst wenn "das Knie mitspielt" wird Hirscher entscheiden, ob er sein Comeback-Projekt fortsetzt und noch einmal einen Anlauf im Ski-Weltcup startet.

Lediglich drei Rennen absolvierte der 35-Jährige bis zu seiner Verletzung. "Ich hatte schlussendlich nie die Chance, mehr ins Skifahren reinzukommen. Es waren 60 Skitage, die waren mega, aber leider bin ich nicht zum Rennfahren gekommen", sagt Hirscher.

Eines sei jedenfalls sicher: "Die Leidenschaft fürs Skifahren bleibt definitiv."

Die Verletztenliste des Ski-Weltcups

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