Bis 27. November - FFP2-Maskenpflicht nun auch für Volksschüler
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An den Schulen herrscht in den kommenden beiden Wochen wieder die bereits von Semesterstart bekannte Sicherheitsphase. Das bedeutet: Keine Schulveranstaltungen wie etwa Exkursionen oder Wandertage, außerdem dürfen keine Externen wie etwa Vereine an die Schulen kommen. Wie aus einer Information des Bildungsministeriums an die Schulen hervorgeht, gilt neben einer durchgehenden FFP2-Maskenpflicht für die Oberstufen und Polys nun auch eine FFP2-Pflicht für Volks- und Unterstufenschüler. Die Jüngeren dürfen die Maske am eigenen Sitzplatz aber abnehmen.
Bisher war für Volks- und Unterstufenschüler auch ein Mund-Nasen-Schutz ausreichend. Außerdem durfte dieser auch in der eigenen Klasse und nicht nur am Sitzplatz abgenommen werden.
Die weiteren, allerdings bereits bekannten Änderungen: Elternsprechtage und Konferenzen müssen digital stattfinden oder verschoben werden. Außerdem müssen nicht mehr nur mehr ungeimpfte Schülerinnen und Schüler dreimal wöchentlich einen Corona-Test absolvieren (davon mindestens ein PCR-Test), auch für die geimpften gilt wieder eine Testpflicht. Ausgenommen sind wie bisher nur die genesenen Kinder und Jugendlichen, da bei ihnen auch ohne neue Infektion die Tests noch anschlagen können.
Einordnung in Stufe 3 bereits wieder obsoletDie Regeln gelten ab Dienstag bis zum 27. November. Der Montag ist noch ein Übergangstag, in Wien und Niederösterreich ist er wegen des Landesfeiertags schulfrei. Damit ist die von der Corona-Kommission ursprünglich für diese Woche vorgenommene Einordnung der drei Bundesländer Oberösterreich, Niederösterreich und Tirol in die Risikostufe drei bzw. der anderen Länder in Stufe zwei obsolet. Für ganz Österreich gelten jetzt Regeln, die großteils der Stufe drei entsprechen, zum Teil aber noch darüber hinausgehen - wie eben die Testpflicht auch für Geimpfte und die FFP2-Pflicht auch an Volksschulen und Unterstufen.
Am 29. November sollen nach dem derzeitigen Plan die Schulen wieder in den bisherigen Betrieb zurückkehren. Dann müssen nur mehr die ungeimpften Schüler testen, außerdem gelten die Regeln anhand der jeweiligen für das Bundesland festgelegten Risikostufe. Allerdings werden mit diesem Zeitpunkt die PCR-Tests ausgeweitet. Dann müssen die ungeimpften Schüler - wie jetzt schon in Wien - nicht nur einen, sondern zwei PCR-Tests pro Woche absolvieren.
Schulen sollen offen bleibenGleiches gilt auch für die Lehrer: Ungeimpfte Pädagogen müssen dann zwei PCR-Tests pro Woche machen, für geimpfte wird das Angebot dazu geschaffen. Anders als bisher dürfen die Lehrer auch an den Schulen testen. Die Regeln sollen dazu beitragen, die Schulen auch während der derzeit kritischen Phase der Pandemie offen halten zu können - dafür haben sich sowohl Bildungsminister Heinz Faßmann als auch Bundeskanzler Alexander Schallenberg (beide ÖVP) wiederholt ausgesprochen.
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