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3D-Modell zeigt: Riesenhai Megalodon konnte acht Meter lange Tiere verschlingen

3DModell zeigt Riesenhai Megalodon konnte acht Meter lange Tiere verschlingen
Er war 16 Meter lang und wog mehr als 60 Tonnen: Der Megalodon ist der größte Hai, der je gelebt hat. Ein Forschungsteam der Universität Zürich erstellte ein 3D-Modell, das zeigt, wie groß die Beute des Tieres war.

Mit einer Größe von 16 Metern und einem Gewicht von 61,5 Tonnen war der Megalodon der größte Hai, der je gelebt hat. Er konnte weite Strecken mit einer geschätzten Geschwindigkeit von 1,4 Metern pro Sekunde schwimmen, das teilte die Universität Zürich mit.

Dort hat ein internationales Forschungsteam nun ein 3D-Computermodell des Haies erstellt, da es kaum fossile Belege für den gesamten Körperbau des Megalodon gibt. Dieses zeigt auch, wie groß die Beutetiere des Tieres gewesen sind, die der Riesenhai verschlingen konnte.

Magenvolumen von 10.000 Litern

Sein Magenvolumen dürfte demnach fast 10.000 Liter umfassen, damit hätte der tägliche Energiebedarf des Haies mehr als 98.000 Kilokalorien betragen. Es wird vermutet, dass das Tier seinen Energiebedarf mit kalorienreichem Walspeck deckte und bis zu acht Meter lange Tiere vollständig verschlingen konnte. Das entspricht unter anderem der Größe eines heutigen Schwertwales. Zwei Monate hätte der Megalodon nach einer solchen Mahlzeit ohne weitere Nahrung durch die Meere ziehen können, berichtet die Uni Zürich.

"Das Aussterben des Riesenhais hatte Auswirkungen auf die globale Nahrungskette und reduzierte für große Wale in verschiedenen Gewässern den Verdrängungswettbewerb", sagt Catalina Pimiento, Professorin an der Universität Zürich und Beteiligte an der Studie.

18 Millionen Jahre altes Exemplar

Die neuen Erkenntnisse beruhen auf Basis einer 3D-Modellierung eines einzelnen Exemplars, das vor 18 Millionen Jahren in den Ozeanen des Miozäns verstorben war, geografisch befand sich der Standort im heutigen Belgien. Ein großer Teil der Wirbelsäule des Tieres, das 46 Jahre alt wurde, ist heute noch erhalten. Für den 3D-Scan rekonstruierten die Fachleute aus der Schweiz, dem Vereinigten Königreich, den USA, Australien und Südafrika die gesamte Wirbelsäule und verbanden sie mit einem Scan eines Megalodon-Gebisses. Mithilfe von 3D-Scans heutiger weißer Haie konnte auch noch das Gewebe, das "Fleisch", rund um das Skelett rekonstruiert werden.

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