ÖSV-Dreifachsieg! Ortlieb an der Spitze
Kvitfjell. Fünf Athletinnen haben noch die Chance auf die kleine Kristallkugel, darunter ist Cornelia Hütter, die am Freitag den Super-G gewonnen hatte und diesmal als 14. nur fünftbeste Österreicherin war. Abfahrtsweltcup-Gewinnerin Sofia Goggia wurde mit der 16 auf der Brust Vierte - die Italienerin war die einzige Läuferin mit einer derart niedrigen Nummer im vorderen Feld. Die Kärntnerin Nadine Fest kam auf den elften Platz.
Für Ortlieb war es der zweite Weltcup-Sieg nach jenem beim Super-G in La Thuile im Februar 2020. Die 26-jährige Abfahrts-Vizeweltmeisterin aus Vorarlberg hatte wie auch Venier und Gritsch bei ihrer Fahrt eine bessere Sicht, weniger Wind und weniger Schneefall als die Top-Läuferinnen mit den vorderen Nummern.
Für Venier war es das Comeback auf dem Podium nach Crans-Montana im Februar 2020, als sie in der Abfahrt auf den dritten Platz gefahren war. Gritsch hatte vor dem Sonntag im Super-G lediglich ein weiteres Top-30-Resultat zu Buche stehen, war sie doch am Freitag beim Sieg von Hütter Siebente gewesen. Letztmals hatten die österreichischen Ski-Frauen am 25. Jänner 2009 bei einem Riesentorlauf in Cortina d'Ampezzo einen Dreifachsieg gefeiert: Kathrin Zettel gewann vor Michaela Kirchgasser und Elisabeth Görgl.
Beim Finale in Soldeu findet der letzte Super-G in dieser Saison statt. Weiterhin ganz vorne im Ranking steht die Italienerin Elena Curtoni, sie führt vor Lara Gut-Behrami, Hütter, Ragnhild Mowinckel und Federica Brignone. Aus diesem Quintett schaffte es in Kvitfjell keine in die Top zehn.