Schwerer Sturz! Sorge um leidgeplagte Nina Ortlieb
Schon über 20 Mal musste Nina Ortlieb operiert werden. Nach ihrem schweren Sturz bei der Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen ist die Sorge um die 28-Jährige erneut groß. Auch der Hubschrauber war im Einsatz. Das Rennen konnte Frederica Brignone hauchdünn für sich entscheiden.
Die leidgeprüfte Vorarlbergerin rutschte bei hohem Tempo mit dem Außenski weg, verdrehte sich ein Bein und blieb danach um Hilfe schreiend im Schnee liegen.
Eine Diagnose gab es zunächst nicht. Die Vorarlbergerin wurde mit Verdacht auf eine erneute Unterschenkelverletzung am rechten Bein ins Spital eingeliefert. Die 28-jährige Vizeweltmeisterin in der Abfahrt hatte sich nach einem Schien- und Wadenbeinbruch erst ein x-tes Mal zurückgekämpft.
Das Kandahar-Rennen war längere Zeit unterbrochen, Akia und Helikopter waren anschließend für die Bergung im Einsatz. Bereits im Abschlusstraining am Freitag war die Tschechin Tereza Nova gestürzt. Sie wurde mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Dort wird sie intensivmedizinisch betreut, wie die Veranstalter auf Anfrage mitteilten. Im Schweizer Fernsehen SRF hieß es, dass die 26-Jährige eine Gehirnblutung erlitten hat und im Koma liegt.
Hunderstel-Krimi entscheidet Rennen
Die WM-Generalprobe in der "Königsdisziplin" endete mit einem italienischen Doppelsieg durch Frederica Brignone und Sofia Goggia (+0,01). Die Schweizerin Corinne Suter (+0,19) wurde Dritte. Ariane Rädler belegte als beste Österreicherin Platz sieben (+0,44).
Die Vorarlbergerin landete damit ihr bestes Saisonergebnis. Conny Hütter wurde unmittelbar dahinter Achte (+0,46). Nach dem starken Saisonstart holten Österreichs Abfahrerinnen in den jüngsten fünf Speed-Rennen nur noch einen Podestplatz. Der Super-G am Sonntag (11.00 Uhr live auf ORF 1 & JOYN) ist das letzte Speed-Rennen vor der Heim-WM in Saalbach-Hinterglemm.