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KI-Crash: Nvidia-Aktie bricht um 13,2 Prozent ein

KICrash NvidiaAktie bricht um 132 Prozent ein
Der Grafikkarten- und Chip-Hersteller Nvidia eilte an der Börse in den vergangenen Jahren von Höhenflug zu Höhenflug. Nach dem Krypto-Boom liegt das derzeit vor allem am KI-Hype. Doch am Montag ist die Aktie um 13,27 Prozent eingebrochen. Was ist passi

Der Grafikkarten- und Chip-Hersteller Nvidia eilte an der Börse in den vergangenen Jahren von Höhenflug zu Höhenflug. Nach dem Krypto-Boom liegt das derzeit vor allem am KI-Hype. Doch am Montag ist die Aktie um 13,27 Prozent eingebrochen. Was ist passiert?

Nvidia war einst vor allem als Hersteller von Grafikkarten bekannt. In den vergangenen Jahren machte der Chiphersteller seine Rekordgewinne aber hauptsächlich durch den Kryptowährungs-Hype und seit vergangenem Jahr durch leistungshungrige KI-Betreiber. Dementsprechend folgte Höhenflug auf Höhenflug.

Doch am Montag brach die Nvidia-Aktie zwischenzeitlich um 13,27 Prozent ein. Auch andere Tech-Riesen stürzten ab: Microsoftverlor 8 Prozent, der Google-MutterkonzernAlphabet5 Prozent. Die Aktie von Stargate-Partner Oracle verlor knapp 10 Prozent.

Der Kursrutsch mehrerer Nasdaq-Unternehmen hängt natürlich mit aktuellen Entwicklungen rund um KI zusammen. Dort sorgt ein chinesischer Hersteller derzeit für einen Markt-Schock.

Besser, genügsamer und billiger?

Vergangene Woche stellte das chinesische KI-Start-up DeepSeek beim Weltwirtschaftsforum in Davos seinen KI-Chatbot R1 vor. Dieser soll mit dem derzeitigen Platzhirsch ChatGPT von OpenAI mithalten können, dabei aber weniger leistungsstarke Hardware benötigen. Außerdem ist die Software "Open Source", das heißt, sie kann von jedem Programmierer kostenfrei verwendet und adaptiert werden.

Die ersten Demonstrationen dürften so beeindruckend gewesen sein, dass wohl viele Anleger Zweifel bekommen haben, dass die westliche Dominanz auf dem KI-Markt unumgänglich ist. Überdies gibt DeepSeek an, dass die Entwicklungskosten mit 6 Millionen Dollar nur einen vergleichsweise verschwindend geringen Bruchteil der westlichen Konkurrenz betragen hätten.

Ob das KI-Wunderkind aus China seine Versprechen wirklich halten kann, muss sich erst noch zeigen. An den Börsen zeigen sich aber schon die ersten Erschütterungen.

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