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GeForceRTX50Serie NVIDIA stellt seine BlackwellKarten vor
GeForce-RTX-50-Serie: NVIDIA stellt seine Blackwell-Karten vor.
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GeForce-RTX-50-Serie

NVIDIA stellt seine Blackwell-Karten vor

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Von Andreas Schilling Dienstag, 07.01.2025 um 05:21 Uhr

NVIDIA stellt seine Blackwell-Karten vor
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Nach den zahlreichen CPU-Neuankündigungen am ersten Tag der CES hat NVIDIA auf seiner Keynote die GeForce-RTX-50-Serie auf Basis der Blackwell-Architektur vorgestellt. Natürlich dominierte hier das Thema KI und damit wurde die Keynote auch eröffnet. NVIDIA CEO Jensen Huang verwendete die ersten Minuten dazu die Vorteile von KI in zahlreichen Bereich hervorzuheben.

Ein erstes Detail der GeForce-RTX-50-Serie soll DLSS 4 sein. Mit DLSS 4 hebt NVIDIA die Frame-Generation-Technik auf ein neues Level. Denn zu jedem gerenderten Frame können bis zu drei KI-generierte Frames erzeugt werden. Wie NVIDIA hier mit der Latenz umgeht, dazu machte man in der Keynote keinerlei Angaben.

Im nächsten Schritt hielt Jensen dann eine GeForce RTX 5090 in Händen, die mit dem größten Blackwell-Chip ausgestattet sein wird. Die verwendete GPU soll auf 92 Milliarden Transistors kommen. Der Vorgänger AD102 der GeForce RTX 4090 bringt es auf 76,3 Milliarden Transistoren.

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Die GeForce RTX 5090 in der von NVIDIA gezeigten Founders Edition soll für 1.999 US-Dollar in den Handel kommen. Die GeForce RTX 5090 soll doppelt so schnell wie eine GeForce RTX 4090 sein – vermutlich mit Unterstützung von DLSS. Die GeForce RTX 5080 soll mit 999 US-Dollar nur die Hälfte der GeForce RTX 5090 kosten. Eine GeForce RTX 5070 Ti wird für 749 US-Dollar auf den Markt kommen und den Einstieg bietet vorerst die GeForce RTX 5070 für 549 US-Dollar.

Viele technische Daten nannte Jensen im Rahmen der Keynote nicht. Für die GeForce RTX 5090 sprach er allerdings von einer Speicherbandbreite von 1,8 TB/s, was deutlich über dem liegt, was bisher in den Gerüchten gehandelt wurde. Hinsichtlich der Verfügbarkeit sprach NVIDIA von Januar – für alle vier Modelle.

Es fehlen uns noch fast alle technischen Daten zu den Karten und auch zu den Techniken wie DLSS 4. Bisher hat sich NVIDIA auf den Preis konzentriert und nur einige wenige Eckdaten genannt. Die Keynote von NVIDIA läuft aktuell noch. Sobald wir noch weitere Details erfahren, werden wir die Meldung entsprechend aktualisieren.

Wir haben die untenstehende Tabelle um die nun offiziellen Preise ergänzt. Die technischen Daten basieren aber zumeist noch auf den Gerüchten.

Gegenüberstellung der GeForce-RTX-50-Serie
GeForce RTX 5090 GeForce RTX 5080 GeForce RTX 5070 Ti GeForce RTX 5070
GPU GB202-300-A1 GB203-400-A1 GB203-300 GB205-300
Architektur Blackwell Blackwell Blackwell Blackwell
SMs 170 84 70 48
FP32-ALUs 21.760 10.752 8.960 6.144
Basis-Takt 2.010 MHz 2.300 MHz 2.300 MHz 2.160 MHz
Boost-Takt 2.410 MHz 2.620 MHz 2.450 MHz 2.510 MHz
Speicherinterface 512 Bit 256 Bit 256 Bit 192 Bit
Speicher GDDR7 (28 Gbps) GDDR7 (32 Gbps) GDDR7 (28 Gbps) GDDR7 (28 Gbps)
Speicherkapazität 32 GB 16 GB 16 GB 12 GB
Speicherbandbreite 1.792 GB/s 1.024 GB/s 896 GB/s 672 GB/s
TGP 575 W 360 W 300 W 250 W
Preis 2.329 Euro 1.169 Euro 879 Euro 649 Euro

Eine Founders Edition wird es von der GeForce RTX 5090, GeForce RTX 5080 und GeForce RTX 5070 geben. Die GeForce RTX 5070 Ti wird den Boardpartnern vorbehalten bleiben. Zu den Founders Editionen gibt es entsprechend bereits die Abmessungen:

Gegenüberstellung der Founders-Edition-Karten
GeForce RTX 5090 Founders Edition GeForce RTX 5080 Founders Edition GeForce RTX 5070 Founders Edition
Länge 304 mm 304 mm 242 mm
Breite 137 mm 137 mm 112 mm
Slot-Belegung 2 Slots 2 Slots 2 Slots

Dabei auffällig ist, dass die Founders Edition der GeForce RTX 5090 und 5080 gar nicht so groß sind, wie man dies erwarten würde. Beide kommen auf eine Länge von 304 mm und eine Breite von 137 mm. Dabei belegen sie nur zwei Slots. Die GeForce RTX 5070 in der Founders Edition ist noch einmal etwas kompakter. Während Länge und Breite hier den Vorgängern entsprechen, belegen die neuen Karten nur noch zwei statt drei Slots.

Leistungsdaten

Auf seiner Produktseite zur GeForce-RTX-50-Serie zeigt NVIDIA direkte Leistungsvergleiche zwischen der Blackwell- und Ada-Lovelace-Generation:

Die Diagramme enthalten mehrere Spiele, allesamt mit aktiven Raytracing-Effekten und auch der Unterstützung von DLSS + Multi Frame Generation. Die Vergleiche nur mit RT (Far Cry 6) und für A Plague Tale: Requiem (mit DLSS 3) geben womöglich den bestmöglichen Blick auf die gesteigerte Rechenleistung ohne das DLSS 4 bzw. Multi Frame Generation die Ergebnisse etwas verzerrt.

DLSS 4 mit Multi Frame Generation

Ohne Frage bieten die Blackwell-GPU eine höhere Rechenleistung als ihre Vorgänger. Einen Großteil des Leistungsplus erzielt NVIDIA aber über das neue und für die GeForce-RTX-50-Serie exklusive DLSS 4. Dieses beinhaltet eine neue Technik namens Multi Frame Generation. Nicht mehr nur jeder zweite Frame wird per Frame Generation komplett erzeugt, sondern im MFG 4X Mode wird ein Frame gerendert und auf diesen folgen drei erzeugte Frames.

Möglich wird dies unter anderem durch Verbesserungen im Optical Flow Accelerator. Das neue KI-Modell ist zudem um 40 % schneller und belegt bis zu 30 % oder 400 MB weniger Platz im Grafikspeicher. Das zuvor über ein Optical Flow Field wird zudem in Teilen durch ein KI-Modell ersetzt, so dass auch hier keine Hardware mehr zum Einsatz kommt. Insgesamt werden fünf KI-Modelle in Super Resolution, Ray Reconstruction und Multi Frame Generation ausgeführt.

NVIDIA DLSS 4 Multi Frame Generation
NVIDIA DLSS 4 Multi Frame Generation

Für DLSS 3 mit Frame Generation waren das Frame Pacing und damit die Inputs des Spielers an die CPU gebunden. Mit DLSS 4 nutzt NVIDIA ein Flip Metering und führt das Frame Pacing in der Display Engine aus.

Für DLSS kam bisher ein Convolutional Neural Networks (CNNs) zum Einsatz. Inzwischen ist ein solches Netzwerk aber nicht mehr in der Lage die Anforderungen für Super Resolution, Ray Reconstruction und Multi Frame Generation zu erfüllen und so ist NVIDIA auf ein Transformer Model gewechselt. Dieses neue Modell verwendet einen auf die Bilddarstellung spezialisierten Vision Transformer, der es ermöglicht, die relative Bedeutung jedes Pixels über den gesamten Frame und über mehrere Frames hinweg zu bewerten. Das Vision Transformer Model verwendet die doppelte Anzahl an Parametern im Vergleich zum CNN. Damit erreicht NVIDIA eine höhere Detailgenauigkeit in den Frames.

DLSS 4 mit Multi Frame Generation soll vom ersten Tag an von 75 Spielen unterstützt werden.

Mit DLSS 4 und Multi Frame Generation einher geht sicherlich auch die Nutzung von Reflex 2 mit Frame Warp Technology. Mittels Reflex 2 sollen die Latenzen noch einmal deutlich geringer ausfallen, was für kompetitive Spieler von Vorteil ist und die höheren Latenzen der Frame-Generation-Technik kompensieren kann.

1. Update: Euro-Preise

Inzwischen hat NVIDIA auch die Euro-Preise für den deutschen Markt veröffentlicht:

  • GeForce RTX 5090: 2.329 Euro
  • GeForce RTX 5080: 1.169 Euro
  • GeForce RTX 5070 Ti: 879 Euro
  • GeForce RTX 5070: 649 Euro

Wir haben diese in der obenstehenden Tabelle hinzugefügt.

2. Update: Weitere Bilder

Inzwischen hat NVIDIA auch die offiziellen Fotos zur GeForce RTX 5090, GeForce RTX 5080 und GeForce RTX 5070 jeweils in der Founders Edition veröffentlicht:

NVIDIA GeForce RTX 5090 Founders Edition:

NVIDIA GeForce RTX 5090 Founders Edition
NVIDIA GeForce RTX 5090 Founders Edition
NVIDIA GeForce RTX 5090 Founders Edition
NVIDIA GeForce RTX 5090 Founders Edition

NVIDIA GeForce RTX 5080 Founders Edition:

NVIDIA GeForce RTX 5080 Founders Edition
NVIDIA GeForce RTX 5080 Founders Edition
NVIDIA GeForce RTX 5080 Founders Edition
NVIDIA GeForce RTX 5080 Founders Edition

NVIDIA GeForce RTX 5070 Founders Edition:

NVIDIA GeForce RTX 5070 Founders Edition​​
NVIDIA GeForce RTX 5070 Founders Edition​​
NVIDIA GeForce RTX 5070 Founders Edition​​
NVIDIA GeForce RTX 5070 Founders Edition​​

Auf den Bildern welche die Stirnseite der Karten zeigen ist deutlich zu erkennen, dass NVIDIA die Positionierung und auch die Ausrichtung des 12VHPWR-Anschluss verändert hat. Dieser zeigt nun nach hinten, was die Kabelführung deutlich einfacher machen sollte.

Quellen und weitere Links

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