Ralf Schumacher überrascht von Resonanz auf Coming-out „Habe ...

Bei einem ersten Interview nach seinem großen Coming‑out verrät Ralf Schumacher, wie er die Resonanz darauf erlebt und was ihn überrascht hat.

Ralf Schumacher (49) wagte vor zwei Wochen sein Coming‑out. Auf Instagram teilte er ein Foto mit seinem Partner Étienne.

Unter das Foto schrieb Schumacher: „Das Schönste im Leben ist, wenn man den richtigen Partner an seiner Seite hat, mit dem man alles teilen kann.“ Dann prasselten jede Menge Nachrichten auf den Rennfahrer ein: 31.000 User kommentierten das Bild auf Instagram, Fans und auch prominente Freunde beglückwünschten ihn. Aktuell ist das Foto über 536.000 Mal „geliked“ worden. Negative Kommentare bildeten eher die Ausnahme.

Nach der überwältigenden Resonanz äußerte sich Schumacher nun erstmals in einem Interview im Sky-Format „Hardenacke trifft …“ zu seinen Erlebnissen. Kollege Peter Hardenacke besuchte ihn dafür in seiner Heimat, sprach mit Schumacher in dessen Garten in Kerpen. Das Jahr begleiten die beiden die Rennen der Formel 1, kamen in diesem intimen Gespräch aber natürlich auch auf das Coming‑out des 49‑Jährigen und die Resonanz darauf zu sprechen.

Erfreut über Rückmeldungen aus F1-Kreisen

Dabei zeigte sich der Rennprofi überrascht: „Ehrlich gesagt habe ich nicht damit gerechnet, auch nicht, dass es so viele Menschen interessiert. Ich dachte, dass ich da so ein bisschen aus dem Fokus bin.“

Mittlerweile hat Schumacher ein weiteres Bild des glücklichen Paares auf Instagram veröffentlicht, bedankt sich darunter für die Glückwünsche.

Erfreut zeigte er sich über die Rückmeldungen in der Formel 1; eine Woche nach seinem Coming‑out hatte er bereits wieder einen TV‑Einsatz im Fahrerlager und bis dahin schon viele Reaktionen aus den Motorsport-Kreisen empfangen. „Ich fand es auch schön zu sehen, wie es in der Formel 1 funktioniert hat. Mit extremst viel Respekt“, merkte Schumacher dazu an.

Vom Medienrummel zeigt er sich weniger begeistert. Er habe mit seinem Coming‑out keineswegs im Mittelpunkt stehen wollen, die vielen Medienanfragen an Fahrer und Teamchefs täten ihm leid, „aber das kann ich jetzt nicht ändern.“ Trotz dessen habe er sich über die Reaktionen gefreut. „Das war schon sehr schön zu sehen.“

RND/hub