Wirbel nach Schwarzenegger-Interview: "Das Dummi vom ORF"
Ein ORF-Interview mit Arnold Schwarzenegger ließ einige Fans verwundert zurück.
Er gehört zu den Hahnenkammrennen, wie das "I'll be back" zu seiner Rolle als Terminator. Alle Blicke waren auch heuer wieder auf Arnold Schwarzenegger gerichtet. Natürlich durfte auch ein Interview im ORF im Rahmen der Abfahrt, der er als begeisterter Beobachter beiwohnte, nicht fehlen.
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Heuer mussten die "Arnie"-Fans allerdings lange auf diesen Moment warten und konnten danach nur noch den Kopf schütteln. Denn was sie da hörten, konnte so mancher Zuschauer einfach nicht glauben.
Totale Verwirrung beim Interview
ORF-Mitarbeiterin Daniela Schmiderer kündigte aufgeregt an, dass der 77-Jährige extra seine Dreharbeiten unterbrochen habe und warf dem STEIRISCHEN Hollywood-Star drei Worte auf Englisch an den Kopf: "What a Race?" wollte die ORF-Tirol-Mitarbeiterin von Schwarzenegger wissen. Er antwortete professionell: "Fantastisch, es sind die besten Athleten und die Leistung ist enorm. Die Organisation ist fantastisch", lobte er die Veranstalter des Hahnenkammrennens als "beste Organisatoren der Welt", in den Himmel.
Eingangs kündigte Schmiderer noch auf Englisch an, nur eine Frage stellen zu wollen, ließ aber nicht locker. Diesmal wollte sie auf Deutsch wissen, ob der Kitz-Ausflug eine "gute Ablenkung zu dem, was sonst passiert auf der Welt" sei. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen blockte er ab: "Du hast gesagt, nur eine Frage!" Völlig perplex von der Zurückweisung bedankte sie sich höflich - wieder auf Englisch: "Thank you so much." Arnie bleibt aber höflich: "Dank dir vielmals!"
Doch auf X (ehemals Twitter) überschlagen sich die Kommentare: "Hat das Dummi vom ORF nicht geschnallt, dass Arni in der Steiermark geboren ist und der österreichischen Sprache mächtig ist?", fragt ein User.
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Pariasek nur noch peinlich
Kommentator Oliver Polzer war ungeachtet dessen völlig euphorisiert: "Ein Interview mit Arnold Schwarzenegger bekommt nicht jeder", lobt er seine Kollegin. Doch auch Kult-Moderator Rainer Pariasek leistete sich erneut einen peinlichen Patzer. Im Vorjahr kündigte ÖSV-Star Christopher Neumayer nach dem Rennen in Kitzbühel sein Karriereende an. Damals machte er eine schwere Zeit durch, weil sein Vater überraschend verstorben war.
Heuer feierte der Abfahrer sein Comeback. Pariasek fragte ungeniert nach, was ihn doch dazu bewegt hatte, wieder die Ski anzuschnallen. "Das mit meinem Papa habe ich alles nicht so verkraftet", erklärte der 32-jährige Radstädter. Doch Pariasek hatte die dramatische Vorgeschichte nicht mehr im Kopf und fragte vor laufender Kamera nach: "Ich weiß gar nicht mehr, was mit Ihrem Vater war, wollen Sie drüber reden?"
Einem Vollprofi mit jahrelanger Berufserfahrung sollte das nicht passieren, doch Neumayer sprach offen weiter und vermied so eine unangenehme Situation und kündigte an, zukünftig wieder in der Welt-Elite mitfahren zu können.