LIVE: Ski Weltcup Slalom der Herren in Garmisch-Partenkirchen am Sonntag – Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeiten 9.10 / 12.30 Uhr
Garmisch-Partenkirchen – Ähnlich wie die Abfahrerinnen in Crans-Montana bestreiten auch die Slalomspezialisten in Garmisch-Partenkirchen am morgigen Sonntag ein zweites Rennen. Die Entscheidung um die kleine Kristallkugel wird immer spannender. Aufgrund dieser Konstellation ist es immer noch nicht leicht, den großen Favoriten beim Namen zu nennen, zumal es in dieser Saison an kuriosen Ergebnissen und Überraschungen überhaupt nicht gemangelt hat. Der erste Durchgang beginnt um 9.10 Uhr (MEZ), der Finallauf wird zum Mittagessen um 12.30 Uhr (MEZ) serviert. Die offizielle FIS Startliste für den 1. Durchgang beim Slalom der Herren in Garmisch-Partenkirchen, am Sonntag um 09.10 Uhr, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie gleich nach der Auslosung in unserem Daten Menü.
Daten und Fakten zum8. Slalom der Herren am SamstagGarmisch-Partenkirchen 2021/22
Startliste 1. Durchgang – Start 09.10 UhrLiveticker der Herren 1. DurchgangZwischenstand nach dem 1. DurchgangStarliste 2. Durchgang – Start 12.30 UhrLiveticker der Herren 2. DurchgangEndstand Slalom Herren Garmisch (So.)
Endstand Slalom Herren am Samstag
Gesamtweltcupstand der Herren 2020/21Weltcupstand Slalom Herren 2021/22
Nationencup: HerrenwertungNationencup: Gesamtwertung
Alle Daten werden umgehend aktualisiert
Henrik Kristoffersen aus Norwegen ist durch seinen Erfolg seinem dieses Mal ausgefallenen Landsmann Lucas Braathen in der Disziplinenwertung bis auf einen Zähler nahegekommen. Doch auch der Österreicher Manuel Feller und der Schweizer Loic Meillard sind dem 2000 geborenen Talent auf den Fersen. Diese vier Athleten wollen um den Sieg mitfahren, doch aufgrund der enormen Leistungsdichte ist in diesem Winter alles möglich und demzufolge nichts unmöglich.
Johannes Strolz aus Österreich holte bei den Olympischen Winterspielen in Peking drei Medaillen. Der Gewinn der kleinen Kristallkugel wäre mit dem Sahnehäubchen gleichzusetzen. Linus Straßer aus Deutschland hat in Schladming gewonnen und will mit einem weiteren guten Ergebnis die Disziplinenwertung auf den Kopf stellen, um dann dazu beitragen, dass Alfred Hitchcock in Flachau und beim Saisonfinale in Frankreich das Drehbuch vielleicht zu seinen Gunsten schreibt.
Sebastian Foss-Solevåg, vor einem Jahr in den bellunesischen Dolomiten Weltmeister, Alex Vinatzer aus Südtirol, Alexis Pinturault aus Frankreich und Ramon Zenhäusern, sind vier Slalomspezialisten, die immer vorne mitmischen können. Letzterer hat beim ersten Auftritt in Garmisch-Partenkirchen einen schwarzen Tag erlebt und möchte diesen so schnell als irgendwie möglich vergessen. Das können wir auch von den erfahrenen Athleten Giuliano Razzoli aus Italien und Dave Ryding aus Großbritannien berichten.
Spannend ist die Frage, ob der Österreicher Marco Schwarz aus seinem Loch kommt und im vorletzten Slalom des Winters 2021/22 ein Erfolgserlebnis für sich erzielen kann. Die Swiss-Ski-Athleten Sandro Simonet und Tanguy Nef fuhren im ersten Lauf des ersten Rennens auf dem Gudiberg hervorragend, ehe ihnen die Nerven einen Streich spielten. Vielleicht geht es jetzt besser; zu wünschen wäre es ihnen allemal.
Der junge Norweger Atle Lie McGrath oder der azurblaue Vertreter Tommaso Sala können genauso wie der Schweizer Luca Aerni punkten. Das gilt auch für die ÖSV-Asse Fabio Gstrein, Michael Matt, Albert Popov aus Bulgarien, Filip Zubcic aus Kroatien, den Italiener Giuliano Razzoli und Stefano Gross oder den Russen Aleksander Khoroshilov. Während die erstgenannten Skirennläufer ihre Jugend als Vorteil nutzen wollen, können die anderen mit Erfahrung auftreten.
Olympia Slalom der Herren in Peking 2022 (Yanqing)
Die Goldmedaille beim Herren Olympiaslalom 2022 geht an den Franzosen Clement Noel. Silber sicher sich der Kombinations-Olympiasieger 2022 Johannes Strolz aus Österreich. Über Bronze kann sich der norwegische Slalom-Weltmeister Sebastian Foss-Solevaag freuen. Henrik Kristoffersen verpasste den Sprung auf das Medaillenpodest um lediglich neun Hundertstelsekunden und musste sich mit dem undankbaren vierten Platz begnügen. Direkt dahinter reihten sich die beiden Schweizer Loic Meillard und Daniel Yule auf den Rängen fünf und sechs ein. Der Traum von einer Medaille erfüllte sich für Linus Straßer, der den letzten Slalom vor den Olympischen Spielen in Schladming für sich entscheiden konnte leider nicht. Der Deutsche schwang vor dem Italiener Giuliano Razzoli (8.), Albert Popov (9.) und Alexander Khoroshilov (10.), auf dem siebten Rang ab.
Herren Slalom Rennen der Saison 2021/22
- Slalom der Herren in Val d’Isère
In Val d’Isère freute sich Clemént Noël über seinen Heimsieg. Der Schwede Kristoffer Jakobsen überraschte mit dem zweiten Platz. Auf Rang drei positionierte sich der Kroate Filip Zubcic. Bester Schweizer wurde Daniel Yule, der als Vierter abschwang. Dave Ryding aus Großbritannien zeigte mit seinem fünften Platz, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Hinter dem routinierten Mann von der Insel belegte der norwegische Weltmeister Sebastian Foss-Solevåg den sechsten Rang. Auf Position sieben klassierte sich der Belgier Armand Marchant. Die Wikinger Atle Lie McGrath (8.) und Lucas Braathen (9.) nahmen den Italiener Giuliano Razzoli in die Zange, der Neunter wurde.
- Slalom der Herren in Madonna di Campiglio
Den Nachtslalom der Herren im norditalienischen Madonna di Campiglio gewann der amtierende Weltmeister Sebastian Foss-Solevåg vor dem Franzosen Alexis Pinturault und dem Schweden Kristoffer Jakobsen. Der Wikinger profitierte vom Drama des Franzosen Clemént Noël, der als Führender des ersten Laufs, auf klarem Bestzeitkurs am letzten Tor ausschied. Der Südtiroler Alex Vinatzer wurde auf Rang vier eingereiht. Timon Haugan schwang als Fünfter ab. Ein kräftiges Lebenszeichen gab der Schweizer Loic Meillard von sich, der Sechster wurde. Giuliano Razzoli beendete sein Heimrennen als bester Azzurro auf Position sieben. Die besten Zehn wurden von dem überraschend frech fahrenden Japaner Yohei Koyama (8.), Pinturaults Teamkollege Victor Muffat-Jeandet (9.) und dem Südtiroler Simon Maurberger (10.) abgerundet.
- Slalom der Herren in Adelboden
Der Vorarlberger Johannes Strolz triumphierte beim Slalom von Adelboden auf dem Chuenisbärgli. Auf Position zwei schwang sein Teamkollege Manuel Feller ab. Hinter den beiden Österreichern, sicherte sich DSV Rennläufer Linus Straßer (+0,29) Rang drei. Die Schweizer standen mit Ramon Zenhäusern, Luca Aerni und Loic Meillard auf den Positionen vier bis sechs neben dem Podest. Der Südtiroler Alex Vinatzer klassierte sich auf dem siebten Platz. Viertbester Eidgenosse wurde Daniel Yule auf Rang acht. Die besten Zehn wurden vom italienischen Routinier Giuliano Razzoli (9.) und dem US-Boy Luke Winters (10.) komplettiert.
- Slalom der Herren in Wengen
Von 29 auf 1, das war der Husarenritt von Lucas Braathen am Lauberhorn. Der Wikinger siegte vor dem Schweizer Daniel Yule und dem Italiener Giuliano Razzoli. Die Österreicher Fabio Gstrein und Manuel Feller schwangen auf den Rängen vier und fünf ab. Der Wikinger Sebastian Foss-Solevåg wurde Sechster. Hinter dem Weltmeister von Cortina d’Ampezzo reihte sich der Eidgenosse Loic Meillard auf Position sieben ein. Clemént Noël aus Frankreich klassierte sich auf Rang acht; die Top-10 wurden von seinem Mannschaftskollegen Alexis Pinturault und dem Kärntner Marco Schwarz komplettiert.
- Slalom der Herren in Kitzbühel
Beim Slalom-Klassiker auf dem Ganslernhang in Kitzbühel hatte in einem denkwürdigen Rennen am Ende der routinierte Brite Dave Ryding die Nase vorn. Hinter dem Mann „von der Insel“ belegten die Wikinger Lucas Braathen und Henrik Kristoffersen die Ränge zwei und drei. Die beiden Hausherren Michael Matt und Johannes Strolz waren annähernd gleich schnell unterwegs und belohnten sich mit den Plätzen vier und fünf. Sehr gut präsentierte sich Tommaso Sala aus Italien, der auf Position sechs abschwang. Die beiden Eidgenossen Loic Meillard und Marc Rochat beendeten den heutigen Torlauf in der Gamsstadt auf den Plätzen sieben und acht. Simon Maurberger und Filip Zubcic aus Kroatien rundeten die besten Zehn ab.
- Slalom der Herren in Schladming
Der deutsche Torlaufspezialst Linus Straßer gewann in Schladming auf der Planai knapp vor dem jungen Norweger Atle Lie McGrath und dem von Position 28 bis auf Platz drei vorpreschenden und von einer Coronaerkrankung bestens erholte Manuel Feller aus Österreich. Henrik Kristoffersen verpasste als Vierter den Sprung aufs Podest nur um drei, der junge Südtiroler Alex Vinatzer als Fünfter bloß um vier Hundertstelsekunden. Der Wikinger Sebastian Foss-Solevåg, vor einem Jahr in Cortina d’Ampezzo Weltmeister im Slalom, wurde Sechster. Der azurblaue Vertreter Tommaso Sala (+0,61) unterstrich seine gute und ansteigende Formkurve mit Platz sieben. Die besten Zehn des heutigen Nachttorlaufs auf steirischem Schnee wurden vom routinierten Russen Aleskander Khoroshilov, dem Franzosen Clemént Noël und dem jungen Schweizer Tanguy Nef komplettiert.
- Slalom der Herren in Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen – Am Samstag wurde in Garmisch-Partenkirchen der erste von zwei Weltcupslaloms der Herren ausgetragen. Beim Rennen auf dem Gudiberg gewann der Norweger Henrik Kristoffersen. Der Schweizer Loic Meillard klassierte sich auf Platz zwei; der Österreicher Manuel Feller kletterte als Dritter auf die niedrigste Stufe des Podests. Johannes Strolz, in Peking dreifacher Olympiamedaillengewinner, verpasste als Vierter den Sprung unter die besten Drei um eine Viertelsekunde. Hinter dem ÖSV-Mann schwang der routinierte Eidgenosse Daniel Yule auf Platz fünf ab. Schladming-Triumphator Linus Straßer aus Deutschland reihte sich als Sechster ein. Der Südtiroler Alex Vinatzer zündete im zweiten Durchgang den Turbo und preschte vom 23. Halbzeitrang bis auf Position sieben nach vorne. Die besten Zehn des ersten Torlaufs auf bayerischem Schnee wurden vom Spanier Joaquim Salarich, dem Tiroler Michael Matt und Atle Lie McGrath abgerundet.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Vorbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner