Nach Aus in der ersten Runde: Wie geht es für Tom Brady weiter?
Was eine Niederlage für Superstar Tom Brady. Die Tampa Bay Buccaneers sind in den Play-offs der National Football League (NFL) krachend gescheitert - und das gleich in der ersten Runde.
Selbst eine Football-Ikone wie Tom Brady konnte die mehr als eindeutige Niederlage von 14:31 gegen die Dallas Cowboys nicht verhindern, war vielmehr Teil des zum Scheitern verurteilten Systems.
Wie es für Brady nach dieser Pleite weitergeht? Kann man seinen Aussagen Glauben schenken, ist vorerst noch alles offen. Sein Vertrag bei den Bucs läuft mit Ende der Saison aus. Einen Zeitplan, um die Entscheidung über seine Zukunft zu treffen, will Brady nicht haben.
Alles, worauf ich mich konzentriert habe, war dieses Spiel. Ich schaue von Tag zu Tag. Wirklich.
Tom Brady
Bleiben, wechseln, aufhören? Brady hat drei Optionen. Die Situation ist fast genau wie vor einem Jahr.
2022 hatte der siebenmalige Super-Bowl-Gewinner eine Woche nach dem Viertelfinalaus gegen den späteren Champion L.A. Rams seine Karriere beendet, um nur 40 Tage später die Rolle rückwärts zu vollziehen.
Doch diesmal gibt es einen Unterschied. Von seiner Ehefrau Gisèle Bündchen, die sich mehr gemeinsame Familienzeit wünschte, ist Brady seit Herbst geschieden.
Seine wenigen Worte bei der Pressekonferenz nach der Niederlage klingen nach Abschied. Brady bedankt sich: bei der NFL, bei den Medienvertretern. Und er kritisiert das eigene Spiel. Zu recht: Die aktuelle Saison dürfte eine der schwächsten seiner Karriere gewesen sein.
Dennoch wäre ein Wechsel zu einem anderen Team durchaus möglich. Sowohl die Las Vegas Raiders als auch die San Francisco 49ers sollen Interesse an dem Ausnahmespieler haben.
Und noch eine ganz andere Option steht im Raum. Kurz nach seinem Rücktritt vom Rücktritt im vergangenen Jahr soll Brady einen lukrativen Anschlussvertrag mit dem Fernsehsender Fox News geschlossen haben, der unmittelbar nach seinem Karriereende greift.
Dieser würde Tom Brady zu einem der der bestbezahlten TV-Experten der USA machen - als Kommentator kommender NFL-Spiele. Seine Fans würde sicherlich auch das freuen.
BRISANT/SID