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Das war der EU-Wahlabend

Das war der EUWahlabend
Bei der EU-Wahl hat die FPÖ in Österreich am Sonntagabend ein Rekordergebnis eingefahren und ist erstmals bei einer bundesweiten Wahl auf Platz eins gelandet. Dahinter folgt die ÖVP, auf dem dritten Platz liegt die SPÖ. Europaweit konnte die Europäis
Bei der EU-Wahl hat die FPÖ in Österreich am Sonntagabend ein Rekordergebnis eingefahren und ist erstmals bei einer bundesweiten Wahl auf Platz eins gelandet. Dahinter folgt die ÖVP, auf dem dritten Platz liegt die SPÖ. Europaweit konnte die Europäische Volkspartei (EVP) den ersten Platz verteidigen, die Rechtsaußen-Fraktionen konnten allerdings deutlich zulegen.

Online seit 9. Juni 2024, 16.27 Uhr

Florian Amelin, Katja Lehner (Text), Michael Baldauf (Bild), Florian Zischka (Video), Mario Palaschke (Lektorat), alle ORF.at

Dieser Beitrag begleitet die Sendung ZIB Spezial, ORF2, 9. Juni 2024.

Die FPÖ kommt laut Ergebnis inklusive Wahlkartenprognose auf 25,5 Prozent der Stimmen. Die ÖVP erreicht 24,7 Prozent vor der SPÖ mit 23,3 Prozent. Das enge Rennen um Platz vier entschieden die Grünen mit 10,9 Prozent für sich. NEOS wird Fünfter mit 10,1 Prozent. Die Liste DNA und die KPÖ verpassen den Einzug ins EU-Parlament.

Auf europäischer Ebene konnte die Europäische Volkspartei (EVP) trotz Gewinnen rechtspopulistischer Parteien ihren ersten Platz im Europaparlament behaupten und auf 191 Mandate ausbauen. Rang zwei verteidigen ebenfalls die Sozialdemokraten mit 135 Abgeordneten. Die liberale Fraktion Renew kommt auf 83 Abgeordnete.

Die national-konservativen Europäischen Konservativen und Reformer (EKR) kommen auf 71 Mandate, die Rechtsaußen-Fraktion Identität und Demokratie (ID) auf 57 Abgeordnete. Stark wird vorerst auch die Gruppe der fraktionslosen Abgeordneten, die viele dem rechten Rand zuzuordnende Abgeordnete versammelt: Sie kommt auf 95 Sitze. Die Grünen verlieren und kommen auf 53 Mandate. Auf dem letzten Platz landen die Linken mit 35 Abgeordneten.

Rund 370 Millionen Menschen in allen EU-Mitgliedsstaaten bestimmten bei der EU-Wahl, wie es in den kommenden fünf Jahren in Europa weitergeht. Wie ist das Wahlergebnis zu interpretieren? Welche Themen sind die dringendsten auf der Agenda? Wie ist die Stimmung in Europa? Welche Reformen braucht die EU?

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