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Santorini jetzt mit strengen ErdbebenMaßnahmen
Die Erdbeben-Serie auf Santorini hört nicht auf – heftige Erschütterungen steigen. Krisenzustand auf der Ferieninsel. Droht ein Vulkanausbruch?
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Stand: 14.02.2025, 04:42 Uhr

Von: Moritz Bletzinger

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Die Erdbeben-Serie auf Santorini hört nicht auf – heftige Erschütterungen steigen. Krisenzustand auf der Ferieninsel. Droht ein Vulkanausbruch?

Santorini – Seit dem 1. Februar wurden mehr als 1100 Erdbeben registriert. Diese Zahl präsentierte die Erdbeben-Kommission, die am Dienstagabend (11. Februar) auf Santorini zusammenkam. Nur wenige Stunden später, um 3.14 Uhr in der Nacht auf Mittwoch, erschütterte ein weiteres starkes Beben die Insel – mit einer Magnitude von 5,0.

Schwere Erdbeben auf Santorini: Erdrutsch-Gefahr steigt

Das bisher heftigste Beben auf Santorini ereignete sich etwa 18 Stunden zuvor mit einer Stärke von 5,3. Die anhaltende Serie von Erschütterungen belastet sowohl die Menschen als auch die Insel selbst. An vielen Stellen steigt das Risiko von Erdrutschen.

Aufgrund der anhaltenden Erdbebenserie ergreift Santorini jetzt Maßnahmen, die in den Alltag eingreifen.
Aufgrund der anhaltenden Erdbebenserie ergreift Santorini jetzt Maßnahmen, die in den Alltag eingreifen. © One Inch Productions/Imago/EMCS

Santorini verhängt Erdbeben-Maßnahmen: Versammlungen untersagt, Schulen geschlossen

Santorini benötigt nun dringend neue Sicherheitsmaßnahmen. Nach einer langen Sitzung legte die Kommission fünf Richtlinien vor:

  • Schulen in Amorgos, Anafi, Ios und Santorini werden bis Freitag (14. Februar) geschlossen.
  • Keine Versammlungen großer Menschenmengen in geschlossenen Räumen.
  • Keine Nutzung erdrutschgefährdeter Routen sowie der vier Häfen der Caldera.
  • Sicherung gefährlicher Gegenstände in Häusern.
  • Inspektionen gefährdeter Gebäude.

„Zusätzlich zu diesen Phänomenen möchten die Ausschüsse die Bewohner darauf hinweisen, dass sie die vom Ausschuss angekündigten Maßnahmen mit großer Sorgfalt einhalten sollten“, so die Mitteilung. Der Ausnahmezustand bleibt mindestens bis zur nächsten Sitzung des Komitees am Samstag (15. Februar) bestehen.

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Erdbeben-Herd bei Santorini verlagert sich – Seismologe warnt: „Können Vulkanausbruch nicht ausschließen“

In den vergangenen Tagen wurde eine leichte Verschiebung des Erdbebenherds festgestellt, wie das Komitee weiter mitteilt. Die Epizentren haben sich in Richtung Amorgos verlagert, was jedoch normal sei. Zudem: „Es ist auch nicht besorgniserregend, dass die Bewohner verschiedener Inseln Erdbeben unterschiedlich spüren.“ Die Entfernung und die Art der Erschütterungen beeinflussen, wie stark die Erdbeben wahrgenommen werden.

Unterdessen gibt es unterschiedliche Meinungen darüber, ob die anhaltenden Erdbeben einen Vulkanausbruch auslösen könnten. Viele Forschende betonen, dass die seismische Aktivität auf tektonische Bewegungen zurückzuführen sei und nicht auf vulkanische Aktivitäten, weshalb keine unmittelbare Gefahr bestehe. Andere hingegen befürchten das schlimmste Szenario. Der Seismologe Konstantinos Synolakis warnt in der Zeitung Kathimerini: „Wir können einen Vulkanausbruch in Nea Kameni oder Kolumbo nicht ausschließen.“ (moe)

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