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Ski Weltcup: 2. Super-G der Herren in Bormio abgesagt!

Ski Weltcup 2 SuperG der Herren in Bormio abgesagt
Das letzte Rennen des Jahres fällt dem Wetter zum Opfer!

Das letzte Ski-Rennen des Jahres fällt aus! Der für Donnerstag geplante zweite Super-G der Herren in Bormio muss abgesagt werden.

Grund dafür sind die Wetterbedingungen. "Aufgrund der warmen Wetterbedingungen und im Interesse der Sicherheit hat die Jury gemeinsam mit dem Organisationskomittee beschlossen, den Super-G abzusagen", heißt es von der FIS. Die hohen Temperaturen und auch Regen haben der Piste Stelvio zugesetzt.

Der zweite Super-G auf der Stelvio wäre bereits der Ersatz für das in Lake Louise abgesagte Rennen gewesen. Ob ein weiterer Ersatz-Termin gefunden werden kann, steht noch nicht fest. Der nächste regulär im Weltcup-Programm verankerte Super-G ist jener in Kvitfjell nach den Olympischen Spielen.

Die FIS bemüht sich laut Renndirektor Markus Waldner, den am Donnerstag ausgefallenen Bewerb nun in Wengen unterzubringen, wo um das Wochenende des 15./16. Jänner zwei Abfahrten und ein Slalom stattfinden sollen. "Wir werden sofort mit dem Schweizer Skiverband Kontakt aufnehmen. Es wäre vielleicht möglich, nur ein Training zu fahren und dann Super-G." Vom Streckenabschnitt Tunnel hinunter wäre das möglich, betonte der Südtiroler.

In Kitzbühel eine Woche später wolle die FIS hingegen das Grundprogramm mit zwei Abfahren und einem Slalom belassen. "Kitzbühel ist schon sehr heavy", sagte Waldner. Ausschließen könne man jedoch nichts.

"Die Piste ist nicht bereit"

"Die Piste ist nicht bereit. Wir haben probiert, es mit Salz zu festigen und zu härten, aber keine Reaktion. Der Regen von gestern und die extrem warmen Temperaturen haben die Piste in vielen Teilen einfach extrem aufgetaut und aufgeweicht. Es ist einfach hohl darunter, vor allem im letzten Teil", erklärte FIS-Renndirektor Markus Waldner. "Zusätzlich noch haben wir im unteren Bereich sehr viele B-Netze, und durch den Regen sind die Löcher sehr groß geworden. Die Netze halten nicht mehr. Im Falle eines Sturzes würden die nicht mehr die Funktion haben."

Der österreichische Männer-Cheftrainer Andreas Puelacher ging mit der Entscheidung der Jury konform. Die Piste sei "im unteren Teil aufgeweicht, im oberen Teil zu wenig aufgeweicht. Es ist genau so ein Mittelding, wo das Salz nicht wirkt", sagte der Tiroler. "Es ist einfach zu gefährlich."

Bisher fanden in diesem Weltcup-Winter vier Super-G statt, und dreimal stand zumindest ein Österreicher auf dem Podest. In Beaver Creek siegte der Schweizer Marco Odermatt vor Matthias Mayer, in Gröden gewann der Norweger Aleksander Aamodt Kilde vor Mayer und Vincent Kriechmayr. In Bormio setzte sich am Mittwoch abermals Kilde durch, Zweiter war Raphael Haaser - für den Tiroler war es der erste Weltcup-Podestplatz in seiner Karriere.

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