Sie war die Patin des Sexhandels
Toxische Beziehung: Ghislaine Maxwell und der Sexualstraftäter Jeffrey Epstein, der in der Haft Suizid beging. Bild: AFP
Ghislaine Maxwell hat den Multimillionär Jeffrey Epstein mit Mädchen versorgt, die er missbrauchte. Manchmal machte sie selbst beim Missbrauch mit. War sie ihm hörig?
Es gibt ein Foto, auf dem sich Ghislaine Maxwell bei irgendeiner Party an den inzwischen verstorbenen Sexualstraftäter und Multimillionär Jeffrey Epstein schmiegt. Er hat den Arm um sie gelegt, sehr fest, und Ghislaine Maxwell lacht. Ein schönes Paar, könnte man meinen. Doch die beiden Verführer waren vor allem ein skrupelloses Paar, das minderjährige Mädchen sexuell missbraucht hat.
Am heutigen Dienstag wird das Strafmaß im Prozess gegen die sechzigjährige Ghislaine Maxwell erwartet. Die luxusliebende Epstein-Gefährtin, eine attraktive, eiskalte Frau, wurde im vergangenen Jahr von den Geschworenen in mehreren Anklagepunkten für schuldig befunden: unter anderem wegen Menschenhandels mit Minderjährigen zum Zweck des Missbrauchs. Gemeinsam mit dem bis in die höchsten politischen und gesellschaftlichen Kreise (Prinz Andrew, Bill Gates, Harvey Weinstein, Bill Clinton, Donald Trump, um nur wenige zu nennen) vernetzten Investmentbanker Epstein, der in Haft Suizid beging, hat Ghislaine Maxwell einen Missbrauchsring aufgebaut. Die Verbrechen fanden in Epsteins Anwesen in Palm Beach, New York und auf seiner karibischen Privatinsel Little Saint James statt.